Februar 25th, 2017 by kritiker

daumen07

 

Wertung für 3D im IMAX

Kinostart: 23.02.2017 im IMAX

A BEAUTIFUL PLANET ist ein atemberaubendes Porträt unserer Erde aus dem Weltall, das uns aus einem einzigartigen Blickwinkel ein neues Verständnis unseres Planeten und unserer Galaxie vermittelt. Der Film, der in Zusammenarbeit mit der National Aeronautics and Space Administration (NASA) gedreht wurde, zeigt beeindruckende Aufnahmen unseres wundervollen blauen Planeten, und welchen Einfluss die Menschheit im Lauf der Zeit auf ihn genommen hat. Die Bilder wurden von Astronauten an Bord der International Space Station (ISS) aufgenommen. Vom All aus gesehen strahlt die nächtliche Erde im elektrischen Licht und man sieht, wie sich die Menschheit auf dem Planeten ausbreitet – eine unmittelbare Visualisierung der Veränderungen in unserer Welt. Aber es liegt in unserer Hand, den Planeten zu beschützen. Indem wir unsere Galaxie weiter erforschen und zu neuen Erkenntnissen gelangen entwickeln wir auch eine tiefere Verbindung zu dem Ort, den wir unser Zuhause nennen. IMAX Entertainment und Toni Myers – die gefeierte Filmemacherin, die schon bei den IMAX-Dokumentarfilmen Blue Planet, Hubble 3D und Space Station 3D Regie geführt hatte — präsentieren mit A BEAUTIFUL PLANET einen Ehrfurcht einflößenden Blick auf unsere Erde und einen hoffnungsvollen Ausblick auf die Zukunft der Menschheit.

Erzählstimme in der Originalfassung: Jennifer Lawrence Kamera / Astronaut Training Manager: James L. Neihouse, ASC Space Operations: Marsha Ivins Drehbuch und Schnitt: Toni Myers Musik: Micky Erbe und Maribeth Solomon Sound Design: Peter Thillaye Executive Producer: Graeme Ferguson Co-Producer: Judy Carroll Produktion und Regie: Toni Myers Filmlänge: 45 Minuten http://abeautifulplanet.imax.com/

beautiful planet45-Minuten-IMAX-Doku: Der Blick von der ISS auf die Erde. Was real viele Millionen und jahrzehntelange Astro- und Kosmonautenausbildungen kostet, kann man im IMAX risikolos erleben. Ähnliche Bilder sind bekannt und der Kommentartext wirkt zuweilen ungenau bis undurchdacht apodiktisch. Das Faszinierende ist die Möglichkeit sinnlicher Erfahrung von Objektivierung – ein gesunder Perspektivwechsel, der natürliches Verantwortungsbewusstsein für einen bedrohten, einzigartigen Planeten reaktivieren kann.

Januar 11th, 2017 by kritiker

daumen02

 

Wertung für OV

Kinostart: 19.01.2017

Auf Bitten seines Kontaktmannes Agent Augustus Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) kehrt der für tot gehaltene Extremsportler Xander Cage (Vin Diesel) aus seinem selbstauferlegten Exil zurück, um erneut als Geheimagent für die US-Regierung zu arbeiten. Dieses Mal muss er eine ebenso unaufhaltbare wie zerstörerische Waffe namens „Die Büchse der Pandora“ bergen. Zeitgleich machen sich auch der sinistere Xiang (Donnie Yen) und dessen Schergen daran, die todbringende Waffe in ihren Besitz zu bringen. Zusammen mit seinem neuen Team kampfbereiter adrenalinsüchtiger Profis (u.a. Deepika Padukone, Ruby Rose und Nina Dobrev) findet sich Xander schon bald in einer tödlichen Verschwörung wieder, in die sogar Repräsentanten auf Regierungsebene verwickelt sind…

REGIE D.J. Caruso DREHBUCH Chad St. John und F. Scott Frazier BESETZUNG Vin Diesel, Samuel L. Jackson, Ruby Rose, Nina Dobrev, Rory McCann, Deepika Padukone, Toni Collette, u. a. PRODUKTION Vin Diesel, Neal H. Moritz, Jeff Kirschenbaum, Joe Roth

Xander CageErwartungsgemäß professionell gefilmte Action, aber wer sein Gehirn nicht komplett ausschaltet, muss büßen. Der „weise, alte, väterliche Mann“ Samuel Jackson, den xXx Vin Diesel nach den ganzen sinnlosen Unlogiken um Rat fragt, bringt es (in einer Kirche) auf den Punkt: Versuch gar nicht erst zu verstehen, bring einfach alle um, Hauptsache du hast Spaß dabei – und (Subtext) gehst zur Kirche. Ist das die gewünschte innere Verfassung von Befehlshabern, die ihren Soldaten nicht mehr erklären können, worum es eigentlich geht? In einer Zeit, in der die Todfeinde wechseln wie in Orwells „1984“ und frei jeglicher Moral oder Werte bestimmt werden. Je mehr Gemetzel, desto größer der Profit. Dazu passend ist das Einzige, was von der Kirche nicht „vergeben“ wird, Hinterfragen.

Dezember 22nd, 2016 by kritiker

daumen065

 

Wertung für OV

Inhaltsangabe des Verleihs – Spoiler und Fehlinformationen:

„Aurora (JENNIFER LAWRENCE) und Jim (CHRIS PRATT) sind zwei Passagiere an Bord eines Raumschiffs, das sie zu einem neuen Leben auf einem anderen Planeten bringen soll. Doch ihre Reise nimmt plötzlich eine lebensbedrohliche Wendung. Denn die Schlafkammern, in denen sie liegen, wecken sie auf unerklärliche Weise 90 Jahre zu früh auf – lange ehe sie ihr Ziel erreicht haben. Während Jim und Aurora versuchen, hinter das Geheimnis dieser Fehlfunktion zu kommen, fühlen sie sich mehr und mehr zueinander hingezogen. Doch dann werden sie von dem unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch des Raumschiffs bedroht und entdecken den wahren Grund, warum sie aufgewacht sind.“

Mit Chris Pratt („Jurassic World“, „Die glorreichen Sieben“) und Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem“, „X-Men: Apocalypse“), Michael Sheen („Frost/Nixon“) und Laurence Fishburne („Matrix“) sind in weiteren Rollen zu sehen.
Regie führte Morten Tyldum („The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben“).

Kinostart: 05.01.2017

passengersWeltraumromance. Kleinere logische Schwächen, zu gewollt Dahinkonstruiertes, Schmalz und Vorhersehbarkeiten – trotzdem in sich stimmig. Bis auf den spektakulär unpassenden, billigen Retortenpopsong auf den Schlussbildern. Sollte so die zu nachdenkliche Stimmung zerstört oder falsch verstandene Jugendverbundenheit demonstriert werden? Oder auf die hässliche Seite des Zeitgeistes eingegangen werden: Angst davor, dass mitfühlende Verbundenheit mit Universum, Natur und Mitmenschen für „gutmenschlich“ oder „schwul“ gehalten werden könnte? Eine seltsame Zeit, in der erstaunlich viele immer noch wider besseren Wissens glauben, dass an den rücksichtslos zerstörerischen und inkompetenten Entscheidungen der Herrschenden, ausgerechnet die gemeinschaftlich Denkenden, Naturverbundenen und Progressiven schuld sein sollen, die nicht mal an der Macht sind.

November 4th, 2016 by kritiker

daumen065

 

Der egozentrische Neurochirurg Dr. Stephen Strange (Benedict Cumberbatch), kann nach einem Autounfall nicht mehr operieren, da seine Hände verletzt wurden. Verzweifelt begibt er sich nach Tibet zur Einsiedlerin The Ancient One (Tilda Swinton), von der er sich Heilung verspricht. The Ancient One verwehrt ihm jedoch seinen Wunsch und ist zudem nicht nur eine Eremitin, sondern auch die magische Verteidigerin der Welt. Sie unterrichtet Dr. Strange in den mythischen Zauberkräften und bildet ihn zum Obersten Zauberer, zum Sorcerer Supreme, aus. Doch ein weiterer Schützling von The Ancient One, Baron Mordo, könnte für Doctor Strange zu einer großen Gefahr werden.

Regie: Scott Derrickson
Drehbuch: Jon Spaihts,Scott Derrickson,C. Robert Cargill
Mit: Benedict Cumberbatch, Tilda Swinton, Mads Mikkelsen

Kreiert wurde die Comicfigur „Doctor Strange“ ursprünglich von Steve Ditko in den späten 1960ern.

Kinostart: 27.10.2016

dr-strange„Es geht nicht nur um dich“ gibt einen wichtigen Hinweis darauf, was Vielen gegenwärtig fehlt. Bewusstseinserweiterung kann nur ein erster Schritt sein. Wer nie über sich selbst hinaus denkt, erlebt und empfindet, vergeht – ohne auch nur eine Ahnung vom Eigentlichen, dem millionenjahrealten, planetaren Leben, haben zu können. Auch wenn das Gefühl „Teil eines größeren Ganzen“ zu sein, leicht missbraucht werden kann, so durchbrechen in diesem Fall das ungebändigt magnetisierende Erkenntnisstreben und das Verlangen Heilen und Schützen zu wollen diese Falle. Es lauern noch andere und vieles wirkt diffus aufgedunsen ohne Vielschichtigkeit oder tiefere Bedeutung, aber immerhin: Fantasie-erweiternd allemal. Visuell mundendes Marvel-Popcornkino.

Oktober 20th, 2016 by kritiker

daumen0351

 

Offizielle „Inhaltsangabe“ des Verleihs:

„Hereinspaziert in ein buntes und wundersames Universum voller urkomischer, unvergesslicher Charaktere! Entdeckt die Geschichte der irrsinnig optimistischen Trolls, die ständig ein Liedchen trällern, und der schrecklich pessimistischen Bergen, die nur dann glücklich sind, wenn sie einen Troll in ihrem Magen haben!“

Kinostart: 20.10.2016

trollsAnderthalbstündiger Werbefilm für Hasbro-Püppchen mit bedenklichen Untertönen. Das Fressen der Glücklichsten ist möglicherweise christlichen Riten entlehnt, bei denen gerne mal der Leib ihres Helden gegessen wird. Aber auch der Umgang mit Gegnern ist nicht unbedingt kindgerecht, gedisst wird vor allem der Friedensgruß „Namaste“. Ob Kindern Filme empfohlen werden sollten, in denen Minderheiten diffamiert und Widersacher (obwohl schon besiegt) auch noch (von den „Guten“) angezündet werden, darf bezweifelt werden. Die katholisch dominierte FSK hat den Film ab 0 Jahren freigegeben.

September 28th, 2016 by kritiker

daumen055

 

Kinostart: 06.10.2016

Als Jake verschiedene Hinweise findet, die Realität und Zeit auf rätselhafte Weise auf den Kopf zu stellen scheinen, entdeckt er einen geheimen Zufluchtsort, DIE INSEL DER BESONDEREN KINDER. Je mehr Jake über die Bewohner der Insel und über ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten erfährt, desto mehr wird ihm bewusst, dass Sicherheit nur eine Illusion ist und dass Gefahr in Gestalt von übermächtigen, unsichtbaren Feinden überall lauert. Jake muss unbedingt herausfinden, was wahr ist, wem er trauen kann und wer er selbst wirklich ist.

Cast & Crew: Tim Burton, Eva Green, Asa Butterfield, Ella Purnell, Allison Janney,Terence Stamp, Rupert Everett, Judi Dench, Samuel L. Jackson

dieinselderbesonderenkinderPoetisch kindische Fantasie, umgesetzt von Tim Burton. Schwammige Metaebene, stilistisch durchwachsen, trotzdem inspirierend.

 

 

 

 

Juli 18th, 2016 by kritiker

daumen045

 

Erin Gilbert ist Doktor der Teilchenphysik und Co-Autorin eines mit Abby Yates verfassten Buches über das Paranormale. Zusammen mit der Ingenieurin Jillian Holtzmann und der U-Bahnarbeiterin Patty Tolan mieten sie sich ein Hauptquartier und engagieren Kevin als Sekretär. Nach dem erfolgreichen Geisterfang auf einem Rockkonzert wird das Quartett als Ghostbusters bekannt.

Regie: Paul Feig
Melissa McCarthy: Dr. Abigail „Abby“ L. Yates
Kristen Wiig: Dr. Erin Gilbert
Kate McKinnon: Dr. Jillian Holtzmann
Leslie Jones: Patty Tolan
Charles Dance: Dekan
Michael K. Williams: FBI Agent Hawkins
Chris Hemsworth: Kevin Beckman
Andy García: Bürgermeister

Kinostart: 04.08.2016

www.ghostbusters.com

GhostbustersSeichtes Popcornkino. Pubertär, aber ganz nett – vor allem wegen der bezaubernden Kristen Wiig. Die angenehmste Überraschung ist, dass Sony seinen Claim vom rückschrittlichen „make.believe“ in „be moved“ geändert hat. Nicht viel besser (wenn man bedenkt, dass für diese zwei Worte massenhaft Experten und Scheine verbraten wurden), aber immerhin. Klingt zwar eher nach Straßenbahnkonzern, aber wenigstens nicht mehr nach Taliban.

April 15th, 2016 by kritiker

Wertung für OV

Der sterbliche Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites) tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya (Courtney Eaton) wieder zum Leben zu erwecken. Er verbündet sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau), um sich Set (Gerard Butler), dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegen zu stellen. Dieser hat sich den Thron Ägyptens widerrechtlich angeeignet und das Land in Chaos und Verderben gestürzt, dessen Volk versklavt. Beks und Horus atemberaubender Kampf gegen Set und seine Schergen führt sie sowohl in das Leben nach dem Tod als auch hinein in das Himmelreich der Götter. Beide, sowohl Mensch als auch Gott, müssen Mutproben bestehen und Opfer bringen für ein Überleben im epischen Kampf der Welten …

Regie: Alex Proyas

Kinostart: 21.04.2016

www.godsofegypt-film.de

Vorhersehbar ab der ersten Minute, kaum wahrnehmbares 3D. Die durch das vorsintflutliche Weltbild unkritisch vermittelte Metaebene ist abstoßend, aber auch aufschlussreich: Die Herrschenden sind „Götter“, die sich durch nichts legitimieren als durch Gewalt. Die Bevölkerung dient nur zur Bestätigung. Hoffnung besteht darin, anstatt einem „bösen“ Diktator einem „guten“ zur Macht zu verhelfen. Das System wird zu keiner Zeit in Frage gestellt. Der Obergott ist damit beschäftigt das undefinierte riesengroße Böse zu bekämpfen, was als Rechtfertigung seiner allumfassenden Machtposition dient.
Die Strukturen sind bekannt: die Herrschaft der Stinkreichen (Erben) wird durch Gewalt gestützt, das Volk soll sich nur zwischen korrupten (durch teure Medienspektakel aufgebauschten) Parteibonzen entscheiden, Inhalte sollen bedeutungslos werden. Über allem thront die Angst vor dem ganz großen Bösen, was als finale Machtrechtfertigung dient, denn nur die Supermächtigen können es (angeblich) bekämpfen. In der Realität wird dieses Böse gehegt und gepflegt und vielfach sogar bewusst erschaffen.

Dezember 5th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Auch 30 Jahre nach der Rückkehr der Jedi-Ritter, dem Tod von Darth Vader und der Vernichtung des zweiten Todessterns scheint die Befreiung von der Terrorherrschaft nicht vollends gelungen zu sein. Die Resistance (vormals „die Rebellion“) befindet sich mit einer Nachfolgeorganisation des Imperiums namens „Erste Ordnung“ (engl. First Order) im Krieg. Ein Helden-Trio, bestehend aus dem desertierten Sturmtruppler Finn, der sonst zurückgezogen lebenden Rey, die auf dem Wüstenplaneten Jakku vom Ausschlachten von Raumschiffwracks lebt, und dem Resistance-Piloten Poe Dameron, steht den Schurken der Ordnung gegenüber, zu denen der Anhänger der dunklen Seite der Macht Kylo Ren, General Hux, der eine Basis der Ersten Ordnung befehligt, und die Sturmtruppen-Offizierin Phasma gehören. (Quelle: Wikipedia)

Regie: J.J. Abrams Mit Adam Driver, John Boyega, Oscar Isaac, Daisy Ridley, Andy Serkis, Domhnall Gleeson, Max von Sydow, Carrie Fisher, Harrison Ford, Mark Hamill, Kenny Baker, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Gwendoline Christie, Lupita Nyong’o u.v.m.

Kinostart: 17.12.2015

http:star-wars-das-erwachen-der-macht

Die Befürchtungen, dass eine Nachfolgeorganisation des Imperiums (Disney) Star Wars komplett entstellen würde, waren unbegründet: Ballereien und beiläufiges Auslöschen ganzer Zivilisationen gibt es zuhauf. Die Weisheiten und den grammatikalischen Anarchismus eines Yoda vermissen wohl nur die nerdigsten Nerds, die nie aufhören die Ursprünge, Tiefen und Auswirkungen der „Force“ zu erkunden – die wahren Jedi-Ritter. Möge der Saft mit Euch sein.

Juli 5th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Die Erde im Jahr 2029: John Connor (Jason Clarke), Anführer der Rebellion des menschlichen Widerstands, führt einen erbitterten Krieg gegen das übermächtige Maschinen-Imperium von Skynet. Um seine Mutter Sarah Connor (Emilia Clarke) vor einem Killer-Cyborg zu schützen und damit seine eigene Existenz sowie die Zukunft der Menschheit zu retten, schickt John seinen loyalen Freund und Mitstreiter Kyle Reese (Jai Courtney) zurück ins Jahr 1984. Auf das, was ihn im Los Angeles der Vergangenheit erwartet, ist dieser jedoch nicht im Geringsten vorbereitet: Ein unvorhergesehenes Ereignis hat alles verändert und die Zeit, in die er von Connor zurückgeschickt wurde, existiert nicht mehr. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse steht unaufhaltsam bevor – kann er mithilfe eines unverhofften Verbündeten (Arnold Schwarzenegger) den Tag der Abrechnung verhindern?

Kinostart: 09.07.2015

www.terminatorgenisys.de

Aufsehenerregend undurchdacht, sowohl Actiondetails als auch Storyline. Wenn auch bieder und zuweilen ermüdend, immerhin beachtlich wirr. Aber auch das noch untertroffen durch Billigsprüche von der Stange. Ach, Arnie, war das der Deal: „I’ll be back“ – bis zu einem würdigen Abgang? Willst du so den Tod überlisten?

 

Juni 30th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV, OT „Inside Out“

Im Hauptquartier, dem Kontrollzentrum im Kopf der elfjährigen Riley, leisten fünf Emotionen Schwerstarbeit: Angeführt von der optimistischen FREUDE, die Riley immer nur glücklich sehen möchte, sorgt sich ANGST ständig um Rileys Sicherheit, während WUT auf der Suche nach Gerechtigkeit bisweilen die Hutschnur platzt. Und die aufmerksame EKEL schützt den Teenager davor, sich zu vergiften – körperlich oder mental. Nur die unglückliche KUMMER weiß nicht so Recht, was ihre Aufgabe ist – nun ja, die anderen offensichtlich aber auch nicht. Als Rileys Familie eines Tages vom Land in eine fremde große Stadt zieht, sind die Emotionen gefragt, Riley durch die bislang schwerste Zeit ihres Lebens zu helfen. Aber als FREUDE und KUMMER durch ein Missgeschick tief im Gedächtnis des Mädchens verschwinden, liegt es an den anderen drei Emotionen, das Chaos in den Griff zu bekommen. Dummerweise haben FREUDE und KUMMER versehentlich wichtige Kernerinnerungen von Riley mitgenommen und müssen diese nun unbedingt ins Hauptquartier zurückbringen, wenn sie nicht für immer verloren gehen sollen. Es beginnt eine aufregende Reise durch ihnen unbekannte Hirnregionen wie das Langzeitgedächtnis, das Fantasieland, das Abstrakte Denken und die Traum Studios, die von den beiden Emotionen alles abverlangt – auch, über den eigenen Gefühlsrand hinauszuwachsen…

Regisseur: Oscar®-Preisträger Pete Docter („Die Monster AG“, „Oben“)
Ko-Regisseur: Ronnie Del Carmen („Oben“)
Produzent: Jonas Rivera („Oben“)
Soundtrack: Oscar®-Preisträger Michael Giacchino („Die Unglaublichen“, „Ratatouille“, „Oben“)

Kinostart: 01.10.2015

http://disney.AllesstehtKopf

Entzückende, gut durchdachte metaphorische Darstellung der Prozesse, die im Hirn ablaufen. Possierlich familiengerecht und disneykonform – viel möglicherweise Kontroverses wird ausgeklammert -, aber einem Kinderfilm angemessen und zielgruppengerecht meisterhaft gefühlsmanipulierend umgesetzt. Die Allegorie kann zu komplexeren Denkmodellen inspirieren, motiviert Katharsis und trägt zu Bewusstmachung bei – einem der wichtigen Vorhaben unserer Zeit.

Mai 27th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Als sich die berüchtigte San-Andreas-Verwerfung wie erwartet verschiebt, kommt es in Kalifornien zu einem Erdbeben der Stärke 9. In dieser Situation versuchen sich ein Helikopter- Rettungspilot (Dwayne Johnson) und seine Noch-Ehefrau gemeinsam von Los Angeles nach San Francisco durchzuschlagen, um ihrer einzigen Tochter beizustehen. Doch ihre gefährliche Reise gen Norden ist nur der Anfang: Denn als sie annehmen können, das Schlimmste überstanden zu haben, geht es erst richtig los …

Regie: Brad Peyton

Kinostart: 28.05.2015

http:san-andreas

Die teils beeindruckenden Katastrophenszenen müssen teuer bezahlt werden – mit nerviger, ewig gleicher Backstory. Sowohl die Möglichkeit sich in die Situation hineinzuversetzen wird durch die Künstlichkeit der schlechten Inszenierung verschenkt, als auch die natürliche Komik eines Dwayne Johnson.