April 14th, 2014 by kritiker

 

Die beiden Brüder Reg (Damon Herriman) und Lindsay Morgan (Angus Sampson) sind im Düngergeschäft tätig. Seit sie die Überreste der Opfer von Autounfällen in der Nähe mit in ihr Produkt mischen, boomt das Geschäft. Bald geht ihnen der Nachschub ihrer geheimen Zutat aus und ein wichtiger Kunde wartet bereits ungeduldig auf seine Lieferung. Als Reg zufällig die drei Jugendlichen Sophie (Anna McGahan), James (Oliver Ackland) und Wesley (Jamie Kristian) trifft, die sich auf dem Weg zu einem Festival verlaufen haben, hat er eine radikale Idee zur Lösung des Dünger-Dilemmas und sieht gleichzeitig eine Möglichkeit, sich endlich den Respekt seines Bruders zu verdienen. Doch dann freundet er sich mit Sophie an und muss eine unangenehme Entscheidung treffen…

DVD/Blu-Ray Start: 22.05.2014

www.facebook.com/100BloodyAcres

Ist das die neue Taktik der Australier, um Einwanderer abzuschrecken? Angeblich soll diese Low-Budget-Horror-„Komödie“ einer der in Übersee momentan am häufigsten illegal gedownloadeten Filme sein. Die Kritiker bei Rotten Tomatoes überschlagen sich fast vor Begeisterung, das Publikum allerdings weniger. Der einzige Grund sich diese unkomische Ödnis von Down Under anzutun, wäre die Möglichkeit einer besseren Einschätzung gewisser Kritiker und Bewertungsportale.

 

September 30th, 2013 by kritiker

 

Nach den schrecklichen Ereignissen in ihrem Haus suchen die Lamberts Schutz bei Großmutter Lorraine. Doch die Dämonen folgen der Familie und suchen sie weiter heim. Dieses Mal ergreifen sie Besitz von Vater Josh Lambert (Patrick Wilson) und langsam wird der Familie bewusst, dass sich ein weit größeres Geheimnis hinter der Verbindung zur Welt der rastlosen Geister verbirgt.

Kinostart: 17.10.2013

www.insidiousch2.de

Viele gute Ansätze und Ideen, die aber weder aufgehen noch ernsthaft weiterverfolgt oder gut umgesetzt werden. Irgendwann hatte der Regisseur/Autor wohl einfach keine Lust mehr. Schade eigentlich.

 

 

 

Juni 13th, 2013 by kritiker

 

Einmal im Jahr ist jedes Verbrechen erlaubt und es gibt nur ein Ziel: überlebe diese Nacht! Die Kriminalität in Amerika lässt sich nicht mehr eindämmen und die Gefängnisse sind überfüllt. Um die Lage in den Griff zu bekommen, etabliert der Staat den sogenannten Purge-Day, das heißt, er gewährt jedes Jahr eine zwölfstündige Generalamnestie: In dieser Zeitspanne bleiben alle illegalen Aktivitäten straffrei, Mord eingeschlossen. Die Polizei kommt niemandem zu Hilfe. Alle Krankenhäuser werden geschlossen. Eine Nacht lang bestimmen die Bürger ihre eigenen Regeln, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Der alljährliche Purge-Day steht kurz bevor und das heißt Hochbetrieb für James Sandine (Ethan Hawke), einem Spezialist für Sicherheitssysteme. Denn um der ausbrechenden Anarchie zu entfliehen, verbarrikadiert sich jeder, der es sich leisten kann, mit Hilfe modernster Technik in seinen eigenen vier Wänden. Es gilt 12 Stunden unbeschadet zu überstehen, so auch für James, seine Frau Mary (Lena Headey) und ihre beiden Kinder. Alles scheint sicher zu sein, bis plötzlich ein um Hilfe rufender Fremder vor ihrem Haus auftaucht. Als dieser Unterschlupf in deren Haus findet, gerät die bedrohliche Situation außer Kontrolle. Eine Kettenreaktion schrecklicher Ereignisse, die das Leben von Familie Sandine für immer verändern wird…

Kinostart: 13.06.2013

http://upig.the-purge

Beeindruckend fesselnd verstörende Gesellschaftskritik, die hoffentlich auch als solche vom US-Durchschnittszuschauer verstanden wird. Gutes Konzept mit kleinen Mängeln – insbesondere der erste Plotpoint hätte besser durchdacht sein dürfen. Die Umsetzung leidet unter der mangelnden Schauspielbegabung des Sohndarstellers. Wäre dieser anders besetzt und inszeniert worden, hätte das Werk ganz andere Höhen erreichen können.

Juni 11th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

Das Ende steht unaufhaltsam bevor. Eine tödliche Pandemie breitet sich über Kontinente hinweg aus. Das Ausmaß der weltweiten Katastrophe mit unzähligen Toten und Infizierten ist kaum fassbar. Keine Regierung kann dem alltäglichen Chaos und Sterben noch etwas entgegensetzen. Eine Welt, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr und die gesamte Zivilisation steht am Rande des Untergangs: Es herrscht ein globaler Krieg – es herrscht der WORLD WAR Z!

Kinostart: 27.06.2013

www.worldwarz-film.de

Das lahme Rumgelatsche hat ein Ende: endlich schnelle Zombies in 3D. Brad Pitt versucht zu überleben und ist immer wieder sehenswert. Dass „die einzige Hoffnung Krieg“ sei, ist zwar nur ein reißerischer Werbespruch zum Film, zugleich aber auch Hinweis auf das, was Unbehagen auslöst.

Das Ende ist einigermaßen unbefriedigend, möglicherweise wird auf eine Fortsetzung spekuliert.

 

April 12th, 2013 by kritiker

 

Mia (JANE LEVY) und ihr Bruder David (SHILOH FERNANDEZ) freuen sich auf ein paar freie Tage, die sie mit ihren Freunden Olivia (Jessica Lucas), Eric (LOU TAYLOR PUCCI) und Natalie (ELISABETH BLACKMORE) in einer entlegenen Waldhütte verbringen wollen. Doch dann entdecken die Fünf „Das Buch des Todes“ – und wecken damit düstere Dämonen. Nur einer von ihnen bleibt von den Untoten verschont und muss fortan einen erbitterten Kampf um sein Leben führen.

Kinostart: 16.05.2013

www.evildead.de

Viel Blut, abgerissene Körperteile und unästhetische Grausamkeiten. Wenn auch einigermaßen vorhersehbar, immerhin fesselnd und gekonnt umgesetzt. Allerdings spätestens bei dem Gedanken, dass sich 10-Jährige die abstumpfenden, brutalen Sadismen trotz FSK18 als Mutprobe angucken könnten, kommt ein ungutes Gefühl auf.

 

 

März 18th, 2013 by kritiker

 

Regisseur Andy Muschietti erzählt die Geschichte zweier Schwestern, die nach dem Tod ihrer Eltern spurlos verschwinden. Erst Jahre später werden sie in einer abgelegenen Hütte scheinbar unversehrt gefunden. Doch nachdem ihr Onkel Lucas (Nikolaj Coster-Waldau) und seine Freundin Annabel (Jessica Chastain) sie zu sich nehmen, zeigen die Schwestern beängstigend bizarres Verhalten. Haben sich Isolation und post-traumatischer Stress in ihre Psyche gegraben? Oder lauert in den Schatten tatsächlich jene unheimliche Gestalt, die sie „Mama“ nennen?

Kinostart: 18.04.2013

www.mamamovie.com

Spanisch-kanadischer Horror mit einigen netten Geisterbahneffekten und dick aufgetragener orchestraler Musikbegleitung. Die belanglos verworrene Story bleibt unbefriedigend.

 

 

 

März 17th, 2013 by kritiker

 

Jede Nacht wird Ethan (Alden Ehrenreich) von demselben Alptraum geplagt. Verzweifelt versucht er ein Mädchen zu retten, das in großer Gefahr schwebt. Doch immer wieder scheitert er und wacht schweißgebadet auf, ohne zu wissen, wer die Unbekannte ist. Umso überraschter ist er, als sie plötzlich als neue Schülerin in seine Klasse kommt. Lena (Alice Englert) ist die Nichte des mürrischen Gutsbesitzers Macon Ravenwood (Jeremy Irons), um den in der Kleinstadt alle einen großen Bogen machen. Es dauert nicht lange und Ethan verliebt sich in die geheimnisvolle Außenseiterin, ohne zu wissen, dass sie ein düsteres Geheimnis verbirgt: Lena stammt aus einer Familie von Castern und Hexen und besitzt übernatürliche Kräfte, die sie immer weniger kontrollieren kann. Obwohl auch sie sich nichts sehnlicher wünscht, als in Ethans Nähe zu sein, beschwört sie ihn, sich von ihr fernzuhalten. Denn bald, an ihrem sechzehnten Geburtstag, wird Lena berufen und es entscheidet sich, ob sie auf die helle oder die dunkle Seite der Magie übertritt. Eine Entscheidung, die alle, die sie liebt, in tödliche Gefahr bringen wird…

Kinostart: 04.04.2013

http://beautifulcreatures.warnerbros.com

Aus der Kategorie: Wow, nicht schlecht … hoffentlich versauen sie es nicht … hoffentlich … oh, no! Prima erste Hälfte, danach gehen Luft, Stil und Mut aus – fast so, als ob Laien in eine smarte Geschichte hineingepfuscht hätten.

 

 

 

März 15th, 2013 by kritiker

 

Katrin (Jennifer Ulrich) kann es kaum erwarten, mit ihrem Studium zu beginnen. Endlich weg von zu Hause und der Aufsicht des überfürsorglichen Vaters, endlich weg von einer düsteren Vergangenheit – ein neuer Lebensabschnitt soll beginnen! Sie zieht in ein Studentenwohnheim, stürzt sich ins Unileben und lernt schnell eine Clique aus höheren Semestern kennen. Dass ihre Vormieterin spurlos verschwunden ist, kümmert sie zunächst wenig. Doch kurz darauf findet sie das Videotagebuch der Vermissten, das ein grausames Licht auf ihre neue Clique wirft. Katrin versucht herauszufinden, was im Zimmer 205 passiert ist und weckt durch ihre Neugier die Dämonen der Vergangenheit. Was versuchen sie zu vertuschen? Ein unerklärlicher Bann zwischen ihr und der Verschwundenen sorgt für mysteriöse Todesfälle und plötzlich steht Katrin im Zentrum der polizeilichen Ermittlungen. Dabei schwebt sie selbst in größter Lebensgefahr.

Kinostart: 04.04.2013

www.zimmer205-derfilm.de

Endlich wieder ein deutscher Film, der nicht langweilt. Zwar ohne gesellschaftliche Relevanz – spannend und bedeutsam scheint in Deutschland nicht mehr möglich (oder ist womöglich nicht gewollt?) – und nur das Remake eines dänischen Schockers, aber immerhin: grusliges, deutsches Genrekino. Hurra.

 

 

Februar 2nd, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

Die Untoten beherrschen das Land, und er ist einer von ihnen: Zombie R (Nicholas Hoult) bewegt sich durch ein post-apokalyptisches Amerika der kollabierten Hochhäuser, verrosteten Autowracks und zerstörten Highways. R hat es vor allem auf eines abgesehen: auf die Gehirne der noch verbliebenen Menschen. Die Erinnerungen, die diese in sich bergen, sind sein Lebenselixier und erinnern ihn an das, was er auch einmal war: ein Mensch. Nachdem er eines Tages das Gehirn eines jungen Mannes verspeist hat, ändert sich sein Leben schlagartig. R wird überwältigt von Liebesgefühlen zu Julie (Teresa Palmer), der Freundin des Toten, und entbrennt in heißer Leidenschaft für sie. Dass er nicht sprechen kann, macht eine Kommunikation mit seinem menschlichen Schwarm nicht leicht, aber für ihre Rettung vor seinen Artgenossen braucht er auch nicht viele Worte. Es gelingt ihm, Julie vor dem schon sicheren Tod zu bewahren und sie in sein Versteck zu bringen. Im Zusammensein mit ihr wird R zunehmend menschlicher und probiert sich sogar in Zombie-untypischen Aktivitäten aus, dem Autofahren zum Beispiel. Als Julie jedoch eines Tages aus dem gemeinsamen Lager verschwindet, folgt R ihr – in die grüne Zone, die größte noch existierende Menschen-Kolonie…

Kinostart: 21.02.2013

www.warmbodies-derfilm.de

Filmemachen extrem: Um vermindert Lebensfähige besser verstehen zu können, hat sich Regisseur/Drehbuchautor Levine sein Hirn von echten Zombies verputzen lassen – Uarrrrrrrrrgchrrrr …

 

 


Januar 28th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

„Hänsel und Gretel sind zum Kampf bereit, jetzt wird es blutig – Hexen, seid gefeit!“ Jahre nach den Ereignissen im Pfefferkuchenhaus ist das Geschwisterpaar nur von einem Gedanken besessen: Rache an allen Hexen – zielsicher und gnadenlos! Berühmt für ihr besonderes Geschick beim Auffinden und Vernichten ihrer Beute, ziehen Hänsel (Jeremy Renner) und Gretel (Gemma Arterton) als berüchtigte Hexenjäger durch die Welt. Als eines Tages die grausame Hexe Muriel (Famke Janssen) etliche Kinder entführt, um sie beim nächsten „Blutmond“ zu opfern, werden die Geschwister zu Hilfe gerufen. Die beiden haben allerdings nicht mit den brutalen Machenschaften von Sheriff Berringer (Peter Stormare) gerechnet, der ganz eigene Pläne verfolgt. Und als wäre der Wald nicht schon finster genug, gerät auch noch Gretel in die Fänge der blutrünstigen Hexen und eine barbarische Jagd beginnt. Doch das rachsüchtige Geschwisterpaar kann im düsteren Märchenland so schnell keiner stoppen…

Kinostart: 28.02.2013

www.haenselundgretel-film.de 

Eine simple Glorifizierung von Hexenjägern wäre wohl selbst als Märchen zu abartig gewesen – angesichts der historischen Tatsache, dass in der Realität überwiegend Heilerinnen von sadistischen, machtgierigen Christen brutalst gefoltert und sinnlos grausam ermordet wurden. Trotzdem wird natürlich wie gewohnt waffenversessen gemetzelt – der Brutalitätslevel steht auch im Mainstream den Erzählungen des Mittelalters in nichts mehr nach.

 

Januar 17th, 2013 by kritiker

 

Die frisch geschiedene Sarah und ihre Tochter Elissa finden in einem kleinen, eleganten, ländlichen Ort das Haus ihrer Träume. Aber als überraschende und unerklärliche Ereignisse zu geschehen beginnen, erfahren Sarah und Elissa ein gruseliges Geheimnis: Im Nachbarhaus tötete Jahre zuvor eine Tochter ihre Eltern und verschwand – ihr Bruder Ryan überlebte als Einziger. Gegen den Willen ihrer Mutter beginnt Elissa eine Beziehung mit dem zurückgezogen lebenden Ryan – und je näher sie einander kommen, desto tiefer sind sie alle in einer mysteriösen Gefahr, die sie sich niemals vorgestellt haben könnten.

www.imdb.de/Houseattheend

Horror mit leidlichen Ansätzen, die aber nicht weiterverfolgt wurden und in zu vielen spannungsmildernden  Unglaubwürdigkeiten untergehen.

 

 

 

Januar 1st, 2013 by kritiker

 

Victor und sein Hund Sparky sind die besten Freunde und einfach unzertrennlich – bis Victor seinen geliebten Vierbeiner unerwartet durch einen Unfall verliert. Inspiriert durch seinen Naturwissenschaftslehrer Mr. Rzykruski und dessen kuriose Versuche, kommt Victor eine bahnbrechende Idee: Durch die Macht der experimentellen Wissenschaft holt er Sparky zurück ins Leben – ganz in Frankenstein Manier, aber mit einigen kleinen Besonderheiten. Seine selbst geschaffene Kreation versucht er anschließend zu Hause zu verstecken und geheim zu halten, doch Sparky büchst aus und wird natürlich von Victors Mitschülern entdeckt. Begeistert von der Idee ihre geliebten Haustiere wieder lebendig zu machen, erlebt bald die gesamte Stadt die monströsen, aus der Art schlagenden Auswirkungen ihrer unglaublichen Experimente.

Kinostart: 24.01.2013

www.disney.de/frankenweenie

Einschläfernder Schwarz-Weiß-Stop-Motion-Grusel von Tim Burton. So ansprechend die grafische Gestaltung auch sein mag, die Story ist mehr als lahm.

Hätte Burton die Gründe der Entlassung des Physiklehrers konkretisiert und nachvollziehbarer gestaltet (hinsichtlich des religiös-konservativen Eifers der Eltern), gäbe es wenigstens irgendeine relevante Aussage.