März 7th, 2012 by kritiker

 

Wertung für OV

Kinostart: 08.03.2012

www.disney.de/john-carter

Fantasy auf dem Mars, basierend auf Edgard Rice Burroughs‘  „A Princess of Mars“. Alle Unlogik beiseite findet man in der bunten Fantastik Ansätze zu aufschlussreichen, wenn auch nicht allzu neuen Metaebenen. Leider sind heutige Disneyfilme manchmal schlampig bezüglich Storydetails und vertrauen zu sehr auf althergebrachte Drehbuchstrukturen, so dass  einiges vorhersehbar ist. Insgesamt aber angenehm fantasieanregend.

 

März 6th, 2012 by kritiker

 

Kinostart: 08.03.2012

www.schilf.x-verleih.de

Vermarktet als auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierender Thriller. So einfach ist das: Man streut völlig unverstanden Worte wie „Paralleluniversum“ und „Viele-Welten-Theorie“ und alles darf komplett unlogisch sein – nicht nur die haarsträubend dümmliche Storyline, sondern jedes Detail. Nicht mal emotionale Reaktionen sind auch nur ansatzweise nachvollziehbar. Quälend monoton und vorhersehbar, aber wenn ein Cello unterlegt wird, muss es anspruchsvoll sein, das ist hierzulande Gesetz.

 

März 2nd, 2012 by kritiker

 

Wertung für OV

Kinostart: 12.04.2012

 http://thegreythemovie.com

Eine Gruppe Redneck-Schwachköpfe kämpft nach einem Flugzeugabsturz in Alaska ums Überleben. Eine Doofheit jagt die nächste, begleitet von unerträglich dämlicher Laberei. Auch Liam Neeson, der den Anführer mimt, verzapft nur (unglaubwürdigen) Blödsinn. Leider keine Allegorie auf herrschende Systeme, sondern einfach nur undurchdacht. Könnte wenigstens (unfreiwillig) komisch sein, ist aber auf tragisch getrimmt und nervt.

 

Februar 27th, 2012 by kritiker

 

Kinostart: 01.03.2012

http://www.foxsearchlight.com/shame

Michael Fassbender spielt einen Sexsüchtigen. Die Freude über Freizügigkeit weicht schnell der Enttäuschung über die immer gleichen krampfhaft konstruierten Bemühungen, Sex in Zusammenhang mit Gewalt und Entsetzlichkeiten zu bringen. Das gestörte Verhältnis zu Sexualität und die vorhersehbare Story nerven. Fassbenders Schauspiel ist ansprechend.

 

 

Februar 26th, 2012 by kritiker

 

Kinostart: 01.03.2012

http://www.devilinsidemovie.com

Unfreiwillig komischer Fake-Documentary-Horror. Von der Logik und dem guten Schauspiel eines Paranormal Activity kann dieser Abklatsch nur träumen. Exorzismus erscheint allein deshalb schon lächerlich, weil Wesen die vor einem Kreuz zurückschrecken vergleichsweise harmlos und albern wirken. Dass die Szenen aus dem Trailer die einzig interessanten Bilder sind, offenbart das eigentliche Konzept des Films: dreiste Abzocke.

 

Februar 23rd, 2012 by kritiker

 

www.youngadult-derfilm.de

Lahme Belanglosigkeit. Charlize Theron ist großartig.

 

 

 

 

 

Februar 20th, 2012 by kritiker

 

www.extremlaut.de

Trauerbewältigung eines Kindes in New York nach 9/11. Der Vater wurde wie viele daran gehindert das brennende WTC zu verlassen. Traurig, dass sich in Hollywood niemand traut die wahren Hintergünde der Sprengungen aufzuarbeiten. Auch wenn angedeutet wird, dass die Suche nicht aufgegeben werden sollte, bleibt der Film in quälend nervenden Symptomen psychischer Störungen stecken.

 

Februar 16th, 2012 by kritiker

 

www.underworld-awakening-film.de

Vampire gegen Werwölfe in blutiger Videospieloptik.  Kleinere Unlogiken, vorhersehbare Action – simpel solides Popcornkino.

 

 

 

 

Februar 12th, 2012 by kritiker

 

www.die-kunst-zu-gewinnen.de

Nach der wahren Geschichte eines Baseballteam-Managers, mit einem überzeugenden Brad Pitt. Das Plädoyer für Mut zu neuem Denken ist, trotz einiger Längen, gelungen. Ginge es nicht um ohnehin lahmen Baseball, könnte man fragen, ob die Spannung spielerischer Unterhaltung unter der propagierten kühlen Kalkulation leidet.  Der Widerstand gegen neue Methoden ist selbst dann groß, wenn sie sich in klingelnden Kassen niederschlagen, um wie viel schwieriger sind neue Wege durchzusetzen, wenn sich gesellschaftliche Erfolge erst auf lange Sicht einstellen?

 

Februar 8th, 2012 by kritiker

 

Kinostart: 16.02.2012

www.gefährten-derfilm.de

Der englische Originaltitel „War Horse“ sagt eigentlich alles. Man denke sich die kitschigste, naheliegendste Geschichte eines Pferdes, das Anfang des letzten Jahrhunderts als Kriegspferd endet, ergänze alles mit Abziehcharakteren aus Pferdecomics für kleine Mädchen und würze mit Kriegsbildern. Dann verliere man ein paarmal den Faden und fertig ist der Spielbergfilm. Man könnte einwenden, dass es sich um ein Märchen für Kinder handelt, das unlogisch und klischeehaft sein darf, aber dagegen sprechen Brutalität und das Fehlen von Zauberhaftigkeit, Erkenntnis und Metaebenen.

 

Februar 7th, 2012 by kritiker

 

Kinostart: 09.02.2012

www.indarkness-derfilm.de

Mit deutschen Fördergeldern finanzierter polnischer Film über Juden, die sich während der deutschen Besatzung in der Kanalisation verstecken – nach einer wahren Geschichte. Teilweise überinszeniert und sehr lang. Die gleichzeitige staatliche Finanzierung und Unterstützung gegenwärtiger deutscher Rechtsextremer und Verhinderung eines NPD-Verbots ist grausam und absurd.

 

 

Februar 5th, 2012 by kritiker

 

www.sexonthebeach-film.de

4 Nerds auf Kreta. Besser als erwartet. Geschlechterklischees werden aufgebrochen, der Humor ist erfrischend – leichte, pubertäre Unterhaltung, die überraschend viel Spaß macht.