Kinostart: 06.07.2017
Im nunmehr dritten Teil bekommt es Gru mit seinem bisher unbekannten Zwillingsbruder Dru zu tun. Blöd nur, dass der nicht nur besser aussieht und mehr Haare hat, sondern auch erfolgreicher ist als Gru. Die beiden Zwillingsbrüder könnten unterschiedlicher nicht sein, doch als Superschurke Balthazar Bratt mit Vokuhila, großen Schulterpolstern und einem teuflischen Plan auftaucht, müssen Gru und Dru sich zusammen raufen…
Drehbuch: Cinco Paul, Ken Daurio
Regie: Pierre Coffin, Kyle Balda
Produktion: Illumination (Chris Meledandri, Janet Healy, Chris Renaud)
Auf der Leinwand werden grundlos heftige Schmerzen zugefügt und ein Kind im Zuschauerraum zuckt verstört zusammen. Der Vater lacht hämisch und das Kind versteht: Jemandem Schmerzen zufügen ist lustig und gut. Im Verlauf der Handlung wird dieses Prinzip auf die Spitze getrieben: Es geht darum wie öde und sterbenslangweilig „Gutsein“ ist und wie großartig sinnloses „Bösesein“. Wobei Normen und Gesetze keinesfalls aus Notwendigkeit o.ä. übertreten werden, sondern einfach nur um „böse“, hinterhältig und gemein zu sein – „wegen des Kicks“. Das wird dann genauer veranschaulicht: Je rücksichtsloser das Autofahren beispielsweise, desto besser. Je asozialer das Schaden-zufügende Verhalten, desto euphorischer der Beifall. Wahrscheinlich weil auch gebetet wird, bekam der Film von der FSK eine Altersfreigabe ab 0 Jahren.