August 20th, 2015 at 19:25 by kritiker

Henry Cavill („Man of Steel“) alias Napoleon Solo und Armie Hammer („The Social Network“) alias Illya Kuryakin spielen die Hauptrollen in Regisseur Guy Ritchies „Codename U.N.C.L.E.“, einer modernen Variante der äußerst erfolgreichen TV-Serie „Solo für O.N.C.E.L.“ aus den 1960er-Jahren. Der Schauplatz bleibt gleich: Anfang der 1960er-Jahre, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, sehen sich CIA-Agent Solo und KGB-Agent Kuryakin gezwungen, ihre jahrelangen Feindseligkeiten zu überwinden, um gemeinsam gegen ein geheimnisvolles internationales Verbrechersyndikat vorzugehen, das durch die massive Produktion von Atomwaffen das empfindliche Gleichgewicht der Supermächte zu destabilisieren droht. Die Agenten haben zunächst nur einen Anhaltspunkt: die Tochter eines verschwundenen deutschen Wissenschaftlers – denn nur er kann ihnen helfen, sich in das Syndikat einzuschleusen. Die Suche nach dem Verschollenen erweist sich als Wettlauf gegen die Zeit, denn die globale Katastrophe steht unmittelbar bevor.

Kinostart: 13.08.2015

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In Zeiten erneuter sinnloser Spannungen ist schon die dramaturgische Prämisse einer Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA erfreulich. Selbst wenn keiner der beiden Staaten als lupenreine Demokratie bezeichnet werden kann, wäre das Besinnen auf humanistisch-säkulare Gemeinsamkeiten ein Schritt in die richtige Richtung. Insbesondere wenn Rückschrittliche bedrohlich werden und globale Probleme bewältigt werden müssen.

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