Mai 15th, 2013 at 00:10 by kritiker

 

In „Der große Gatsby“ kommt der hoffnungsvolle Nachwuchsautor Nick Carraway im Frühjahr 1922 aus dem Mittelwesten nach New York City, das von lockeren Moralvorstellungen, Jazz-Glamour, mächtigen Alkoholschmugglern und ins Astronomische steigenden Aktien geprägt wird. Auf seiner Suche nach dem amerikanischen Traum wird Nick der Nachbar des geheimnisvollen, rauschende Feste feiernden Millionärs Jay Gatsby. Auf der anderen Seite der Bucht wohnt seine Cousine Daisy mit ihrem Mann, dem blaublütigen Frauenhelden Tom Buchanan. So erlebt Nick die faszinierende Welt der oberen Zehntausend und lernt ihre Illusionen, Romanzen und Täuschungsmanöver kennen. Von außen und von innen beobachtet Nick diese Welt, die ihn zu der Geschichte einer unmöglichen Liebe, unzerstörbarer Träume und eines tragischen Autounfalls inspiriert – womit er auch uns, unserer Gegenwart und unseren aktuellen Problemen den Spiegel vorhält.

Kinostart: 16.05.2013

wwws.warnerbros.de/thegreatgatsby

Die erste Hälfte überschlägt sich vor überambitionierter Poppigkeit – ohne Gespür für die Plotpoints. Später schimmert, wie unabsichtlich, die Story durch, als ob der Regisseur kurzzeitig vergessen hat seine stillosen Aufdringlichkeiten in den Vordergrund zu spielen – dann entfalten Fitzgeralds Erzählung und das Ensemble die größte Kraft.

 

 

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