Januar 17th, 2014 by kritiker

 

Adam, vor 200 Jahren von dem berüchtigten Dr. Victor Frankenstein geschaffen, fristet sein Dasein in der Stadt Darkhaven. Doch plötzlich findet sich Adam im Mittelpunkt einer furchtbaren Auseinandersetzung zwischen Gargoyles und Dämonen. Wie er bald feststellen muss, kann seine Unsterblichkeit den Kampf um die Weltherrschaft beeinflussen. Doch nicht nur die Clans der Unterwelt interessieren sich für sein dunkles Geheimnis…

Kinostart: 23.01.2014

www.i-frankenstein.de

Gerade grübelt man noch wie so viel Einfallslosigkeit und Primitivität möglich sind, da wird auch schon die Antwort für die sinnlosen Brutalitäten serviert: „Gott hat’s gemacht“. Immerhin entbehren einige Plattitüden nicht unfreiwilliger Komik. Die 3-D-Effekte sind trotz $ 68 Millionen Budget kaum zu erkennen.

 

 

Dezember 31st, 2013 by kritiker

 

3D: sehr gutes plastisches, konvexes und konkaves 3D.

Die Welt wird von riesigen, außerirdischen Monstern angegriffen, den sogenannten Kaijū. Sie kommen aus dem Breach, einem interdimensionalen Portal und richten immense Schäden in den Küstenstädten an. Aufgrund ihrer Größe sind die Monster mit konventionellen Waffen kaum zu besiegen. Daher wird ein weltweit finanziertes Abwehrprogramm ins Leben gerufen, durch das hochhausgroße, humanoide Kampfroboter, die „Jaeger“, entwickelt werden. Diese werden von zwei Piloten im Kopf des Jaegers gesteuert, die untereinander und mit dem Jaeger über eine neuronale Schnittstelle verbunden sind. Darüber werden die Bewegungen der Piloten direkt auf den Bewegungsapparat der Kampfmaschine übertragen. Für eine effektive Gedankenkopplung, den sogenannten Drift, müssen die Piloten besondere Fähigkeiten aufweisen.

Drehbuch und Regie:
Guillermo del Toro
Besetzung:
Charlie Hunnam: Raleigh Becket
Idris Elba: Stacker Pentecost
Rinko Kikuchi: Mako Mori
Charlie Day: Dr. Newton Geiszler
Burn Gorman: Dr. Hermann Gottlieb
Robert Kazinsky: Chuck Hansen
Max Martini: Herc Hansen
Ron Perlman: Hannibal Chau
Diego Klattenhoff: Yancy Becket

www.pacificrimmovie.de

Blu-Ray 3D Start: 2013

Wäm-Bäm – das knallt gut rein. Logik darf man von diesem Sci-Fi-Fantasy-Spektakel nicht erwarten, aber die Action-Bilder sind eine wahre Freude. Del Toro lässt es krachen.

 

 

 

Dezember 10th, 2013 by kritiker

 

Peter Jackson präsentiert „Der Hobbit: Smaugs Einöde“, den zweiten Film der dreiteiligen Kinofassung des nach wie vor sehr populären Meisterwerks „Der Hobbit“ von J.R.R. Tolkien. In „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ setzt Titelheld Bilbo Beutlin das Abenteuer seiner epischen Mission fort: Zusammen mit Zauberer Gandalf und 13 Zwergen unter der Führung von Thorin Eichenschild versucht er das verlorene Zwergenreich Erebor zu befreien. Die Gefährten haben den Beginn ihrer unerwarteten Reise überstanden – auf ihrem Weg gen Osten begegnen sie nun dem Hautwechsler Beorn und im trügerischen Düsterwald einem Schwarm gigantischer Spinnen. Sie werden von den gefährlichen Waldelben gefangen genommen, können aber entkommen, erreichen Seestadt und schließlich den Einsamen Berg selbst, wo sie sich der größten Gefahr stellen müssen – einem Monster, das alle bisherigen an Grässlichkeit übertrifft: Der Drache Smaug fordert nicht nur den ganzen Mut der Gefährten heraus, sondern stellt auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe – bis sie sich schließlich fragen müssen, ob ihre Reise überhaupt noch einen Sinn ergibt.

Kinostart: 12.12.2013

wwws.warnerbros.de/thehobbitdesolationofsmaug

Selten werden Kämpfe so erbittert geführt, sind die Auseinandersetzungen epischer – wer wird siegen in diesem erbarmungslosen Battle: die nicht enden wollenden videospielartigen Metzeleien auf der Leinwand oder der Schlaf. Fast drei Stunden ermüdet das (immerhin diesmal technisch gut gemachte) Jumpfight-and-Run und verschiebt Handlungsstränge auf die Fortsetzung, bis es an der spannendsten Stelle abrupt endet.

November 7th, 2013 by kritiker

 

In einer Welt der Zukunft, in der die Erde von Aliens bedroht wird, sucht das internationale Militär verzweifelt nach einem militärischen Genie, dem es gelingen kann, die überlegene Flotte des übermächtigen Gegners zu besiegen. Dazu rekrutiert Commander Mazer Rackham (Ben Kingsley) potentielle Kandidaten bereits im Kindesalter, um sie in einer Militärschule im All isoliert auf den Kampf gegen die Außerirdischen vorzubereiten. Trainiert werden die Kinder vom hochdekorierten Colonel Hyrum Graff (Harrison Ford), der immer auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger für den legendären Commander Mazer Rackham ist. Unter den Kindern ist auch Andrew „Ender“ Wiggin (Asa Butterfield), ein ganz normaler Junge. Schon in kürzester Zeit meistert er die kompliziertesten und schwierigsten Aufgaben im Kampfsimulator und beweist großes strategisches Geschick. Plötzlich ruhen alle Hoffnungen auf die Rettung der Erde auf den Schultern dieses schüchternen und verschlossenen Jungen, der sich nichts sehnlicher wünscht als eine normale Kindheit. Wird die Rechnung des Militärs aufgehen? Oder wird das Kind unter der Last des Drills, der Einsamkeit und der Verantwortung zerbrechen?

Kinostart: 24.10.2013

www.enders-game-film.de 

Technisch gut gemachter Sci-Fi mit Denkansätzen. Ein elfjähriges „militärisches Genie“, das sogar rückwärts bis drei zählen kann, durchläuft eine militärische Ausbildung inklusive immer gleicher Stereotype. Das zieht sich über 2/3 der Gesamtlänge. Immerhin hat man sich ein paar unreife Gedanken über psychische Vergewaltigung in Kinderbootcamps, zukünftige Militärtechnik und Manipulation der Bediener gemacht. Jedoch nur bedingt kritisch und kaum emotional nachvollziehbar inszeniert. Monstrosität wird verharmlosend dargestellt und könnte schlimmstenfalls sogar als Notwendigkeit verstanden werden, es bleibt ein ungutes Gefühl.

Das kindliche „Genie“, mit Kommandogewalt über die gesamte irdische Weltraumflotte, findet heraus, dass es gut gewesen wäre, mit den Aliens einfach mal zu kommunizieren, bevor ihr Heimatplanet, auf dem sie friedlich gewohnt haben, von ihm präventiv vernichtet wurde. Er selbst wurde manipuliert, ansonsten hätte er natürlich niemandem Aua gemacht, das wäre ja auch völlig unmilitärisch. So weit so naiv harmlos das gedimmte Licht im Offiziersoberstüberl, würde nicht dauernd wiederholt, dass das Opfern der eigenen Leute (für eine coole Taktik) eine prima Sache sei. Die Romanvorlage wird Offiziersanwärtern vom US-Marine-Corps offiziell als Lesestoff empfohlen.

September 14th, 2013 by kritiker

 

Er ist exzentrisch, genial, scharfzüngig – doch nicht unbesiegbar. Das muss Tony Stark alias Iron Man (Robert Downey Jr.) erkennen, als er sich einem Gegner gegenübersieht, der keine Grenzen kennt. Nachdem dieser ihm all das, was Stark am Herzen liegt, genommen hat, begibt sich der geschlagene Held auf die leidvolle Suche den zu finden, der dafür verantwortlich ist – eine Reise, die seinen Mut und seine Standhaftigkeit auf eine harte Probe stellen wird. Mit dem Rücken zur Wand kann sich Stark auf seiner Mission nur noch auf seine eigenen Instrumente, seinen Scharfsinn und seine Instinkte verlassen, um jene zu schützen, die ihm am wichtigsten sind. Während er sich langsam wieder zu alter Form zurückkämpft, findet Stark die Antwort auf die Frage, die ihn insgeheim schon lange verfolgt: Macht der Mann den Anzug oder macht der Anzug den Mann?

Blu-Ray 3D Start: 20.10.2013

www.ironman3.de

3D: gutes plastisches, konvexes und konkaves 3D. Leider sind die 3D-Effekte (wie fast immer) nicht spektakulär. Es ist nicht nachvollziehbar weshalb keine Trümmerteile Richtung Zuschauer fliegen – technisch wäre das problemlos möglich und nicht mal teuer.

Knalliges 3D-Popcornkino mit kleinen Mängeln und Durchhängern, die aber in wohltuender Selbstironie untergehen. Selbst die schlichte, wenn auch immer öfter vergessene Erinnerung daran, dass Helden nicht zerstören, sondern reparieren und heilen sollten, wirkt aus Downeys Mund wie leckere Medizin. Trotz fragwürdiger Plattitüden schwingt hier ein überwiegend positiver Spirit, der aus bloßem Augenschmaus ein vergnügliches Erlebnis macht.

 

August 29th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OmU

Seit 12 Monaten müssen der DEA Agent Bobby Trench (DENZEL WASHINGTON) und der U.S. Naval Intelligence Officer Michael Stigman (MARK WAHLBERG) nun schon gegen ihren Willen zusammenarbeiten, denn die beiden wurden undercover in ein Drogen-Syndikat eingeschleust. Jeder der beiden misstraut seinem Partner mindestens genauso sehr wie den Kriminellen, die sie zur Strecke bringen sollen. Als ihr Versuch, ein mexikanisches Drogenkartell zu unterwandern und Millionen von Dollar sicher zu stellen, schief geht, werden Trench und Stigman plötzlich von ihren Vorgesetzten fallen gelassen. Jetzt, da jeder sie im Gefängnis oder tot sehen will, gibt es nur noch eine Person, auf die sie sich verlassen können – auf den jeweils anderen. Zum Leidwesen ihrer Verfolger. Denn die müssen bald feststellen, dass gute Jungs, die jahrelang so getan haben, als wären sie böse Jungs, nebenbei auch ein paar entsprechende Tricks aufgeschnappt haben…

Kinostart: 26.09.2013

www.2guns.de

Und auch dieser Actionfilm lebt durch Marc Wahlberg, ansonsten eher schlichte Durchschnittskost.

Im Hollywoodfilm funktioniert das Prinzip des Aufeinanderhetzens der Bad Guys – bis sie sich gegenseitig wegballern. Hoffentlich verwechseln US-Strategen Filmdrehbücher nicht mehr allzu oft mit einer sehr viel komplexeren Realität, in der die Opfer von Stellvertreterkriegen unschuldige Zivilisten und gesunder Menschenverstand sind.

 

 

 

August 29th, 2013 by kritiker

 

Der erfahrene Sheriff Roy Pulsifer (Jeff Bridges) hat seine gesamte Laufbahn in der legendären Polizeieinheit namens R.I.P.D. verbracht, um monströse Seelen aufzuspüren, die sich als normale Menschen unter die Lebenden mischen. Sein Auftrag? Er muss diese speziellen Gesetzesbrecher verhaften und dem letzten Gericht übergeben, wenn sie sich ihrem Urteil widersetzen und in der Menge der ahnungslosen Erdbewohner Zuflucht suchen. Als diesem plötzlich der einst vielversprechende Nachwuchs-Detective Nick Walker (Ryan Reynolds) als Junior-Partner zugeteilt wird, reicht es nicht aus, dass sie sich gegenseitig widerwillig ihren Respekt bekunden – jetzt heißt es, als Team ganze Arbeit zu leisten,

Kinostart: 29.08.2013

www.universal.ripd.de

Men in Black mit Geisterwesen statt Aliens – bemerkenswert schlecht geklaut: uninspiriert, uncharmant, uncool. $130 Mio. für Technik, Null für Hirn.

 

 

 

 

August 13th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

Dem Washingtoner Polizisten John Cale (CHANNING TATUM) wurde gerade sein Traumjob verwehrt, für den Secret Service als Personenschützer von Präsident James Sawyer (JAMIE FOXX) zu arbeiten. Weil er seiner kleinen Tochter die schlechte Nachricht schonend beibringen will, nimmt er sie mit zu einer Besichtigungstour durch das Weiße Haus. Doch plötzlich wird der gesamte Gebäudekomplex von einer schwer bewaffneten paramilitärischen Gruppe gestürmt und besetzt. Während die Regierung ins Chaos stürzt und allen die Zeit davonläuft, liegt es an Cale, den Präsidenten, seine Tochter und das Land zu retten.

Kinostart: 05.09.2013

http://www.whitehousedown.de

Jaha, mit Roli Emmerich lässt es sich genüsslich mampfen, das poppig Corn. Simpel aber heiter, das kann er gut. Erfrischend.

 

 

 

 

August 10th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

Miami – die Stadt der Schönen und Reichen. Daniel Lugo (MARK WAHLBERG) und Adrian Doorbal (ANTHONY MACKIE) sind Personal Trainer aus Leidenschaft und haben aus ihren Körpern bereits alles rausgeholt, was Protein-Shakes und unermüdliches Krafttraining hergeben. Doch leider entspricht die Zahl der Dollars auf ihrem Bankkonto nicht annähernd der Anzahl der Schweißperlen auf ihren stählernen Körpern, und damit soll jetzt Schluss sein. Gemeinsam mit Pump-Kumpel Adrian und Ex-Knacki Paul Doyle (DWAYNE JOHNSON) heckt Daniel einen genialen Plan aus, und nach einigen gewagten Anläufen schaffen sie es, den mit Goldkettchen behängten Selfmade-Millionär Victor Kershaw (TONY SHALHOUB) zu entführen, zur Strecke zu bringen und mit seinen Millionen ihren „American Dream“ zu leben. Endlich angekommen in Miamis Oberliga genießt die „Sun Gym“-Gang ihr neues Luxusdasein mit schnellen Flitzern, sexy Girls und jeder Menge Designerdrogen. Doch das schillernde Partyleben hat bald ein Ende: Ihr tot geglaubtes Opfer Kershaw hat ihnen den Privatermittler Ed Du Bois (ED HARRIS) auf den Hals gehetzt und schwört Rache. Aber so schnell geben die drei Testosteron-Pakete nicht auf, und eine knallharte Jagd beginnt …

Kinostart: 22.08.2013

www.painandgain-film.de

Ungerechtigkeiten und Fehler im System sind zu offensichtlich, zu irrsinnig selbstüberschätzend die Handelnden – diese Geschichte kann nur auf wahren Begebenheiten beruhen und Michael Bay setzt sie gekonnt um. Bedenklich ist die verherrlichende Darstellung, man begibt sich ohne Objektivierung in das menschenverachtende Innenleben der Schwerverbrecher – sicher nicht empfehlenswert für unreife Charaktere.

August 5th, 2013 by kritiker

 

Der Indianer Tonto (Johnny Depp) erzählt die sagenhafte Geschichte, die den Texas Ranger John Reid (Armie Hammer) in einen maskierten Rächer gegen das Verbrechen verwandelt und nimmt die Zuschauer dabei mit auf eine tollkühne Achterbahnfahrt voller epischer Überraschungen und witziger Reibereien zwischen den beiden ungleichen Helden, die erst lernen müssen zusammen zu arbeiten um gemeinsam gegen Korruption und Habgier zu kämpfen.

Kinostart: 08.08.2013

www.disney.de/lone-ranger

Vorzüglich hochwertiges Popcornkino-Drehbuch – wenn auch etwas zähflüssig im Mittelteil -, liebenswert detailreich umgesetzt von Gore Verbinski. Mit Johnny Depp als Tonto.

 

 

 

August 4th, 2013 by kritiker

Basierend auf dem Comic führt das Action-Abenteuer Wolverine (Hugh Jackman), den Charakter aus dem X-Men Universum, ins moderne Japan, eine ihm unbekannte Welt. Dort trifft er auf seinen größten Erzfeind und es kommt zu einem Kampf auf Leben und Tod, der ihn für immer verändern wird. Zum ersten Mal ist Wolverine verwundbar und er stößt an seine körperlichen und emotionalen Grenzen. Er wird nicht nur mit tödlichem Samurai-Stahl konfrontiert, sondern muss sich auch seinem eigenen inneren Kampf gegen die Unsterblichkeit stellen. Doch dadurch wird er stärker, als wir ihn jemals zuvor gesehen haben.

Kinostart: 25.07.2013

www.wolverine-wegdeskriegers.de

Wolverines Kampf auf einem Hochgeschwindigkeitszug ist annehmbar, die restlichen zwei Stunden ermüden.

 

 

 

 

Juni 11th, 2013 by kritiker

 

Wertung für OV

Das Ende steht unaufhaltsam bevor. Eine tödliche Pandemie breitet sich über Kontinente hinweg aus. Das Ausmaß der weltweiten Katastrophe mit unzähligen Toten und Infizierten ist kaum fassbar. Keine Regierung kann dem alltäglichen Chaos und Sterben noch etwas entgegensetzen. Eine Welt, wie wir sie kannten, gibt es nicht mehr und die gesamte Zivilisation steht am Rande des Untergangs: Es herrscht ein globaler Krieg – es herrscht der WORLD WAR Z!

Kinostart: 27.06.2013

www.worldwarz-film.de

Das lahme Rumgelatsche hat ein Ende: endlich schnelle Zombies in 3D. Brad Pitt versucht zu überleben und ist immer wieder sehenswert. Dass „die einzige Hoffnung Krieg“ sei, ist zwar nur ein reißerischer Werbespruch zum Film, zugleich aber auch Hinweis auf das, was Unbehagen auslöst.

Das Ende ist einigermaßen unbefriedigend, möglicherweise wird auf eine Fortsetzung spekuliert.