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Originaltitel: How to Train Your Dragon
www.howtotrainyourdragonintl.com
3D: gutes plastisches, konvexes und konkaves 3D.
Wunderschöner Animationsfilm, der alle Erwartungen übertrifft.
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http://happyfeettwo.warnerbros.com
Kinostart: 01.12.2011
Wer gerne die schlechtesten Songs der letzten Jahrzehnte miserabel nachgesungen und Pinguine gleichgeschaltet „tanzen“ sehen will, ist hier richtig. In der Realität lassen sich Tiere glücklicherweise nicht in Massen zum Gleichschritt herabwürdigen. Wahrheit, auch auf Metaebenen, wurde penibelst vermieden: die Ursachen des Gletscherschmelzens, die Unterscheidung von Helfern bei und Verursachern von Ölverseuchungen und die Zusammenhänge zwischen blindem Gehorsam und globaler Katastrophe. Es hätte alles so nahe gelegen, aber man wird nur mit weichgespültem Einheitsbrei abgespeist. Echte Freude kam bei den Kindern im Kino erst mit den 3D-Luftblasen im Abspann auf.
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Hier wird schmerzhaft klar, wie viel weiter im Denken die griechischen Geschichtenerzähler im Vergleich zu den amerikanischen Drehbuchautoren waren: Dieser erbärmliche Abklatsch strotzt nur so von Würdelosigkeit, Ignoranz und Ekelhaftigkeit. Zu allem Überfluss wurde die antike Welt geschichtsfälschend mit den viel später aufkommenden simplen christlichen Terminologien belegt, jeder noch so dumpfbackige europäische Grundschüler hätte sich gegen derartigen Quatsch gesträubt. Den Film mit dem gelungenen 300 von Zack Snyder in Verbindung zu bringen, ist eine irreführende Dreistigkeit. Selbst wer nur auf hirnlose Action aus ist, wird vom billigen Schmierentheater schwer enttäuscht. Die völlig lächerlichen, eigentlich nicht vorhandenen 3D-Effekte runden das Bild dieses Übelkeit erregenden Schwachsinns ab.
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www.dergestiefeltekater-film.de
Kinostart: 06.12.2011
Kinderfilm, ursprünglich als Prequel zu Shrek 2 konzipiert, hat kaum Ähnlichkeiten mit dem Märchen der Brüder Grimm. Anstatt immer nur zu prügeln, wird auch getanzt. Gut gemacht, mit vielen kleine-Kinder-erfreuenden Einfällen. Die 3D-Effekte machen Spaß.
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Ein buntes Bilderfeuerwerk, das alle Erwartungen an Action und visuelle Einfälle befriedigt. Story und Characktere bleiben allerdings amerikanisiert flach und lassen den sympathischen, manchmal anarchischen Witz der Comicvorlage vermissen, es bleibt nur ein Gefühl von Hohlheit.
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3D: sehr gutes plastisches, konvexes und konkaves, echtes 3D.
Kenneth Branagh erschafft ein beeindruckendes Werk, das durch seine vergleichsweise langsame Inszenierung noch an Größe gewinnt. Bis jetzt die beste Heldensaga der Marvel Reihe.
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3D: sehr gutes plastisches, konvexes und konkaves, echtes 3D.
Sci-Fi Videospielverfilmung. Blöder als erwartet, sogar wenn man nur mit hirnloser Ballerei gerechnet hat. Die zusammenhanglosen Action-Bilder ohne Story und Sinn wirken wie eine eindrucksvolle technische 3D-Effekt-Studie. Momentan wäre aber auch die Verfilmung eines Müslirezeptes an der Kinokasse erfolgreich – Hauptsache 3D. Die optische Attraktion wird sich irgendwann abgenutzt haben und man wird außerdem gute Geschichten verlangen. Hoffentlich bald.
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Höhlentaucher-Thriller, basierend auf wahren Begebenheiten. An einigen Stellen nicht ganz nachvollziehbar, unglaubwürdig und zu sehr auf Dramatik getrimmt, aber immer spannend und klaustrophobisch. Man fragt sich, weshalb sich Menschen sinnlos in Gefahr begeben, aber in diesem Fall ging es auch um die Erforschung des Unbekannten.

Vorhersehbare sinnlose Story, überflüssige sadistische Grausamkeiten und blutige Gemetzel. Überraschenderweise, und obwohl in den USA anstößiger als Massenmord, auch Brüste, sogar weibliche. Von 3D merkt man fast nichts, weil schlecht gemacht.
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Extrem hirn-, würde- und stillose Vergewaltigung von Alexandre Dumas Geschichte. Die Luftschiffszenen machen optisch einigermaßen etwas her (inhaltlich und logisch keinesfalls), insgesamt sind Action und SFX vergleichsweise lahm.
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Kinderfilm. Schade, dass man sich nicht an die ursprüngliche Comicvorlage gehalten hat, ein neuer Prollschlumpf nervt, aus Charme wird Banalität. Nette Bilder, auch wenn die Größenverhältnisse in den Comics ansprechender sind. Lustig ist, dass die US-Macher die Schlümpfe anscheinend für Kommunisten halten, die zu mehr Konsum angeregt werden müssen.

