Januar 19th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OmU

Charlie Mortdecai (Johnny Depp) ist in Geldnot. Der einfallsreiche Kunsthändler und Lebemann steckt bis zu seinen aristokratischen Ohren in Schulden und muss in weniger als einer Woche satte acht Millionen Pfund auftreiben – wenn er das Familienanwesen auf dem Land und mit ihm seine luxuriöse Gattin Johanna (Gywneth Paltrow) nicht verlieren möchte. Er wittert seine Chance, als ein bekanntes Goya-Gemälde unter mysteriösen Umständen verschwindet – mit der dafür ausgesetzten Belohnung wären mit einem Schlag alle Sorgen vergessen. Gemeinsam mit seinem treuen Diener (Paul Bettany) begibt sich Mortdecai auf einen rasanten Wettlauf um den Globus. Zwischen London, Moskau und Los Angeles muss er es mit einem rücksichtslosen russischen Oligarchen, einem international gesuchten Terroristen sowie einem habgierigen amerikanischen Milliardär und dessen nymphomanischer Tochter (Olivia Munn) aufnehmen. Und er muss vor allem immer ein Auge auf seinen großen Rivalen aus Schulzeiten haben, den ambitionierten Inspektor Alistair Martland vom MI5 (Ewan McGregor), der neben dem Kriminalfall auch großes Interesse an Mortdecais Gattin Johanna hegt…

Regisseur und Drehbuchautor David Koepp und Ausnahmeschauspieler Johnny Depp („Fluch der Karibik“, Alice im Wunderland“) knüpfen an ihre erfolgreiche Zusammenarbeit beim Mystery-Thriller „Das geheime Fenster“ an und liefern mit MORTDECAI eine turbulente Kriminalkomödie ab, die auf dem Roman „Don’t Point That Thing At Me“ von Kyril Bonfiglioli basiert. Ihnen zur Seite steht ein prominenter internationaler Cast: Oscar-Gewinnern Gwyneth Paltrow („Iron Man“, „Shakespeare in Love“) bezaubert als Charlie Mortdecais smarte Gattin Johanna, Ewan McGregor („The Impossible“, „Illuminati“) überzeugt als Inspektor Alistair Martland, Olivia Munn („Magic Mike“) als Millionärstochter und Paul Bettany („Transcendence“, „The Da Vinci Code – Sakrileg“) als treuer Diener. Für die Produktion zeichnen sich Andrew Lazar („Get Smart”, „Cats & Dogs”, „Space Cowboys”), Johnny Depp, Christie Dembrowski („Dark Shadows”, „Hugo”) und Gigi Pritzker („Ender’s Game”, „Draft Day”, „Drive”) verantwortlich.

Kinostart: 22.01.2105

www.mortdecai.de

Leichte Unterhaltung, lebt vom Charme der Stars.

 

 

 

 

 

Dezember 18th, 2014 by kritiker

 

Wertung für OV (die deutsche Fassung ist nicht empfehlenswert)

Dave Skylark (JAMES FRANCO) ist der König der Star-Interviewer und der Moderator der erfolgreichen Late Night Talk Show „Skylark Tonight“. Der kluge Kopf hinter Daves Imperium ist sein Produzent und bester Freund Aaron Rapoport (SETH ROGEN). Doch Aaron fühlt sich mit seiner Arbeit unterfordert und sehnt sich danach, etwas Bedeutsames zu tun. Er bekommt die Chance seines Lebens, als es ihm gelingt, für Dave ein Interview mit Kim Jong-Un zu vereinbaren, dem mysteriösen und rücksichtslosen Diktator des nuklearbewaffneten Nordkorea. Kurz vor ihrer Abreise nach Nordkorea, nimmt die CIA Kontakt zu Dave und Aaron auf und bittet sie, Kim zu ermorden. Sie nehmen die Mission an und werden zu den zwei am schlechtesten qualifizierten Männern aller Zeiten, die je den Auftrag hatten, den gefährlichsten Mann der Welt zu töten – oder zu interviewen.

Die Hauptrollen dieser aberwitzigen Komödie spielen James Franco („Das ist das Ende“) und Seth Rogen („Bad Neighbors“), der gemeinsam mit Evan Goldberg auch Regie führte, die Story lieferte und den Film produzierte.

Dieser Trailer wurde von Sony zurückgezogen:

Kinostart: voraussichtlich 05.02.2015 (je nach angeblicher Sicherheitslage)

http://theinterviewmovie.com

US-Propaganda, die den gottgleichen Führer von Nordkorea zutiefst beleidigt. Pubertär, dekadent und total verkommen. Wurde als Vergeltungsmaßnahme Sony gehackt und mit Anschlägen gedroht? Die Premiere und der Kinostart in den USA sind jedenfalls mit dieser Begründung verschoben worden.
Moralisch bedenklich, aber sehr komisch. Mit James Franco und Seth Rogen.

 

November 24th, 2014 by kritiker

 

Wertung für OV

In Alejandro G. Iñárritus existenzieller Komödie erhofft sich Riggan Thomson (Michael Keaton) durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen Theaterstücks am Broadway, neben anderen Dingen, vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein ausgesprochen tollkühnes Unterfangen – doch der frühere Kino-Superheld hegt größte Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als Künstler legitimiert und jedermann, auch ihm selbst, beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist. Doch während die Premiere des Stücks unaufhaltsam näher rückt, wird Riggans Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und muss schnell ersetzt werden. Auf den Vorschlag von Hauptdarstellerin Lesley (Naomi Watts) und auf das Drängen seines besten Freundes und Produzenten Jake (Zach Galifianakis) hin engagiert Riggan widerwillig Mike Shiner (Edward Norton) – ein unberechenbarer Typ, aber eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken. Bei der Vorbereitung auf sein Bühnendebüt muss er sich nicht nur mit seiner Freundin, Co-Star Laura (Andrea Riseborough), und seiner frisch aus der Entzugsklinik kommenden Tochter und Assistentin Sam (Emma Stone) auseinandersetzen, sondern auch mit seiner Ex-Gattin Sylvia (Amy Ryan), die gelegentlich vorbeischaut, um die Dinge in ihrem Sinn zu richten.

Kinostart: 05.02.2015

www.fox.de/birdman

Gut besetzt, hervorragend gespielt. Die Kritik an Blenderei durch immer gleiche Spezialeffekte beschreibt die momentane Entwicklung von Inhalt zu Hohlheit in teurerer Verpackung – immer mehr Geld, um immer belangloseres Nichts zu verpacken. Reizung und Förderung niederer Instinkte, Verrohung und verdummende Kulturlosigkeit anstatt Mut und neue Denkweisen.
Allerdings bleiben die Erkenntnisse zu beschränkt, um Begeisterung auszulösen.