Dezember 30th, 2011 at 19:54 by kritiker
Kinostart: 26.01.2012
Gedankenloses Autofahren und brutale Gewalt – die Zielgruppe ist offensichtlich. Die manische Lobpreisung des Films durch Autofanatiker wurde noch durch eine Klage gegen den Verleih, aufgrund des angeblich irreführenden Titels und Trailers, wegen zu wenig Fahrszenen übertroffen – 80 % der Gesamtfilmlänge reichen anscheinend nicht. Für Manche scheint Autofahren religiöse Züge anzunehmen; ein Jahrhundert exzessive Autowerbung zeigt Wirkung. Die Traurigkeit des Eingesperrtseins im Blechsarg und der daraus resultierende Autismus ist nur angedeutet. Trotz Substanzlosigkeit ist die düstere, retardierende Atmosphäre stimmig, aber macht auch unangenehm primitiv aggressiv.