Nett, aber lau. Charly Day ist in „Always Sunny in Philadephia“ komischer.
Unglaubwürdige Figuren, uninspirierte Story. Teilweise ärgerlich. Was hätte man aus dem Genremix alles machen können …
http://captainamerica.marvel.com
Dümmlich, langweilig. Gelungene Farbgebung und akzeptables Produktionsdesign.
http://suckerpunchmovie.warnerbros.com
Düsteres Actionfeuerwerk, das verschiedene Wahrnehmungsebenen eindrucksvoll in parallelen Handlungssträngen verknüpft. Comicartige fantastische Bilder, hirnlose Ballereien und Schwertkämpfe. Ein opulentes Junk-Festmahl für Augen und Ohren.
Wertung für OV
Satire. Auch Islamisten können unfreiwillig komisch sein, so komisch, dass ein CSU-Politiker diesen Film in Deutschland verbieten will (übrigens ohne ihn gesehen zu haben). Die Angst vor der Macht des erkennenden Lachens ist unbegründet, sogar Islamisten amüsieren sich und man kann nur hoffen, dass Angst- und Unterdrückungssysteme irgendwann einfach weggelacht werden. Mehr davon.
Gut besetztes Rezessionsdrama, das nachdenklich stimmt, obwohl nur eine Spitze der Eisberge angesprochen wird. Die Probleme, die durch überbezahlte, unterqualifizierte Topmanager entstehen, ließen sich z.B. durch gesetzliche Obergrenzen der Managergehälter und Stärkung von Unternehmensvielfalt durch Kartellämter (idealerweise weltweit) einschränken. Dazu bedürfte es eines klaren politischen Willens der Wähler, von denen ein Großteil sich vom mafiösen Blendwerk immer wieder reinlegen lässt. Die Maxime ewigen Wachstums stellt der Film nicht in Frage, auch nicht die daraus resultierenden Gefahren für alles Leben auf diesem Planeten.
(Internationale Bewertung)
Sympathisch und für einen deutschen Film nicht schlecht. Aber auf internationalem Niveau kann Deutschland zur Zeit nicht mithalten. Das liegt vor allem an der gegenwärtigen Förderpraxis und fehlendem Mut. Die Inhalte sind zu banal. Außerdem geht ein Großteil der Fördergelder an US Produktionen und US Verleihs. Marktwirtschaftlich gedacht werden also deutsche Steuergelder zur Förderung der Konkurrenz und damit Schwächung der deutschen Filmemacher zweckentfremdet.
Ein Auto wird wegen Falschparkens offiziell auf einen amtlichen Parkplatz auf einem Berliner Flughafen abgeschleppt, auf dem kriminelle Ausländer die Autobesitzer erpressen. Kriminelle Ausländerbanden auch auf der Privateliteschule, Anführer ist ein junger „Halbneger“ (der einzige Dunkelhäutige im Film), der einem kleinen Mädchen Gewalt antut und der laut Protagonist getreten werden darf, wofür man „sogar in den Himmel kommt“. Immerhin spielt ein Drehbuchautor (wenn auch nur von anspruchslosem Quatsch) die Hauptrolle, „Intellektuelle“ (oder was Schweiger dafür hält) werden also erstaunlicherweise nicht verteufelt.
Emma Schweigers schauspielerische Leistung ist überzeugend.
Wertung für 3D Version
3D: sehr gute, teilweise hervorragende 3D Effekte, die 3D Blu-Ray ist technisch absolut empfehlenswert.
http://finaldestinationmovie.warnerbros.com
Schwache Story, aber macht wegen gelungener 3D Effekte Spaß – auf großer Leinwand ganz vorne. Und die Erinnerung an jederzeit mögliche Sterblichkeit kann auch nicht schaden.
Gut gemachtes Popcornkino mit allzu straighter Story. Viele erzählerische Möglichkeiten wurden verschenkt, von Philosophie und Metaebene ganz zu schweigen. Aber in Zeiten einer Schwemme dümmlicher Haudrauf Filme und hirnerweichender Sinnlosigkeit mutet dieses Prequel für Viele wahrscheinlich schon „irgendwie intellektuell“ an.
Das muss reichen auf dem Planeten, auf dem Menschen zu konsumgeilen Affen gemacht werden.