Angespielt auf der XBox 360
Außerirdische Rieseninsekten greifen an – herrlich trashige Coop-Baller-Action mit Manga-Elementen. Die Grafik ist nicht ernst zu nehmen – was aber dem Spaß, vor allem im Splitscreen, keinen Abbruch tut: alle Gebäude der Städte können komplett zerstört werden. Wer „Earth Defense Force“ besitzt, muss nicht unbedingt upgraden, man fragt sich, was die Entwickler in den 7 Jahren seit Erscheinen des Vorgängers wohl so getrieben haben.
Immerhin gibt es einen Couch-Coop-Versus-Modus, in dem superheldengleich verschiedene (leider menschenleere) Städte zerlegt werden können. Trotz teils unterirdischer Grafik machen die verschiedenen Coop-Modi Böcke. Sowas mal mit amtlicher Grafik, abwechslungsreicher KI und Ausflügen in den Weltraum – das wärs!
Vorläufige Wertung
Angespielt auf der XBox 360
Au weia – jetzt geht´s einer imaginären „Föderation“ an den Kragen, deren Symbol dem europäischen Sternenkreis ähnelt. Gruselig.
Hirnlos wie alle aktuellen Baller-Kriegsspiele. Optisch ansprechend, aber das Call-of-Duty-typische Gefühl der eingeschränkten Bewegungsfreiheit vermindert den Spielspaß. Grafisch insgesamt angenehmer als Battlefield 4, ich mag den CoD-Bildstil – den feinen Strich. Die außergewöhnlichen Szenen zu Beginn, inklusive eines kurzen Ausflugs in den Weltraum, hauen gut rein – Settings im All kommen in aktuellen Spielen viel zu kurz. Danach das übliche Kampagnen-Ballern in einer sehr nahen, postapokalyptisch-angehauchten Zukunft. So dicht die Atmosphäre auch ist, ein Kardinalfehler ist das dem Spieler vermittelte Gefühl nicht die Hauptfigur der Story zu sein, man wird wie ein Depp durch ein Labyrinth gezerrt und könnte meinen, dass die Entwickler keinen allzu großen Respekt vor dem Gamer haben. Schade, hoffentlich ändert sich das bald.
Erste Impression vom Couch-Coop: Hammer! Man kann im horizontalen Splitscreen sowohl miteinander, als auch gegeneinander spielen. Zahlreiche Karten und Optionen stehen zur Verfügung. Vorläufige Couch-Coop-Wertung: 7,5 Daumen.
Angespielt auf der XBox 360
USK ab 18
Der erste optische Eindruck ist positiv – fantastisch detaillierte Strukturen. Der deutsche Ton ist minderwertig abgemischt und der Bildstil nicht so mein Ding – seltsame Farbgebung und zu wenig Atmosphäre, anders als beispielsweise in Call of Duty. Die Story ist uninspiriert, hinterrücks ermordet werden müssen alle Dunkelhaarigen mit dunklen Augen, die nicht amerikanisch aussehen – untertitelt mit Anweisungen wie „deponiere Getötete in Mülleimern“. Das ist widerlich. Man kann nur hoffen, dass die folgenden Missionen erträglicher werden. Immerhin muss im Gegensatz zu anderen Spielen nicht immer und zwangsläufig gemordet werden, vielfach sind nicht-lethale Techniken möglich.
Seine ganze Stärke entfaltet Splinter Cell im Splitscreen-Coop: Wertung: 6 Daumen.
Angespielt auf der XBox 360
USK ab 6
Rennspiel mit toller Grafik, gutem Handling und Splitscreen-Couch-Coop. Wer gerne auf verschiedenen Kontinenten über abgesperrte Rennstrecken heizt wird gut bedient. Darüber hinaus darf man nichts erwarten – Spielszenen im Rennstall, eine große (kostenfreie) Autoauswahl und spektakuläre Stürze über Abhänge gibt es leider nicht. Trotzdem unterhaltsam und hält Autorambos von echten Straßen fern.
Angespielt auf der XBox 360
USK ab 18
Die Grafik ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Dafür wird der Evolution Vorschub geleistet und aufrechter Gang zur Pflicht: Bücken – einfach mal so „aus Spaß“ – wird nicht geduldet, das geht nur vor Hindernissen und Deckungen. Die Settings mit Hubschraubern und Entdeckungen in Geheimlaboren sind nicht uninteressant, aber der besondere Kick fehlt – vielleicht wird es später besser. Der Offline-Coop mit 2 und Online bis zu 4 Spielern ist OK.
Durchgespielt auf der Xbox 360
USK ab 18
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Trotz völliger Geistlosigkeit macht das Gameplay jede Menge Spaß. Die simplen Storyelemente, bzw. kurzen Einleitungen zu den Missionen sind gut gemacht. Die Grafik ist überwältigend atmosphärisch und erfreut mit Detailreichtum. Wenn nur nicht diese winzig kleinen Kampfgebiete wären – es muss ja nicht immer Open-World sein, aber etwas mehr Bewegungsfreiraum ist doch nicht zu viel verlangt. Die Gesamtspielzeit könnte länger sein. Mehr Logik würde auch nicht schaden: weshalb können Feinde über Gegenstände springen, die der Spieler nicht überwinden kann? Die K.I. ist verbesserungswürdig, manchmal stehen sich feindliche Soldaten direkt gegenüber und schießen stundenlang aneinander vorbei. Vielleicht ist das aber auch nur das Bedürfnis nach Frieden in einem Krieg mit brutalen Metzeleien und Massenmorden ohne Ende. Aber so waren sie eben – unsere Vorfahren.
Angespielt auf der XBox 360
USK 18
Obwohl Hirn- und Blutgespritze Volljährigkeit voraussetzt, wirkt das schlauchlevelige Gameplay in seiner Simplizität eher wie für Minderjährige gemacht.
Durchgespielt auf der Xbox 360
USK ab 18
Wow! So muss es sein: Action, Spannung, kreatives Gameplay und wunderschöne Optik in wilder Natur. Endlich mal was anderes als hirnlose Baller-Schlauchlevel, obwohl jederzeit geballert werden kann. Letztendlich läuft auch hier viel auf brutale Metzeleien hinaus, aber diese Open-World ist darüberhinaus ein abgefahrener Abenteuer-Urlaub in fernen Inselwelten. Im Vergleich zur Sandbox Referenz GTA 4 kann Far Cry 3 mehr als mithalten, ist sogar sexier. Prüderie zugunsten von Gewalt ist immer noch das Hauptmanko heutiger Videospiele, die negativen Auswirkungen dieses puritanischen Weltbildes liegen auf der Hand. Hier könnte Deutschland einen sinnvollen Beitrag zur Videospiel-Weltkultur leisten.
Leider-leider sind die Sonnenuntergänge (auf der XBox 360) nicht perfekt, weil teilweise unscharf, das gilt auch für andere Grafikdetails. Die Ladezeiten sind etwas lang, die Steuerung gewöhnungsbedürftig, Missionen, KI und Flugmöglichkeiten könnten abwechslungsreicher sein. Da nach der letzten Mission größere Gebäude- und Tempelkomplexe gesperrt sind, macht es Sinn vorher alles zu erkunden. Peinliche Formulierungen (Übersetzungsfehler?), durch die z.B. „Genozid“ geschützter Tierarten als etwas positives dargestellt wird, dürfen einem Label dieser Größenordnung nicht passieren. Die Sprüche des Hauptdarstellers sind teilweise grenzwertig. Das ist schade, denn eigentlich ist das Game rundum gelungen und absolut empfehlenswert. Wer Urlaub von GTAs NYC machen will, beamt sich am besten auf die Rook Islands.
Neben dem Storyplay kann auch offline im Coop-Modus (Splitscreen), Online-Multiplayer (leider nur in kleinen Kampfgebieten) und Online-Coop (mehrere Kapitel) gezockt werden. Selbst kreierte Karten können online gestellt werden. Das editierbare Gebiet könnte größer sein, Abstürze machen einem das Leben schwer (speichern nicht vergessen) und leider stehen nicht alle Elemente des Games zur Verfügung. Trotzdem sind die Möglichkeiten stimulierend – endlich eine eigene, bespielbare Insel. Das konnten sich bis jetzt nur Multimillionäre wie Marlon Brando leisten.