Mai 11th, 2017 by kritiker

daumen025

 

Kinostart: 18.05.2017

Die Crew des Kolonisationsraumschiffs Covenant ist unterwegs zu einem abgelegenen Planeten am Rand der Galaxie. Sie entdeckt – wie sie glaubt – ein unerforschtes Paradies, aber tatsächlich ist es eine dunkle, gefährliche Welt. Als die Crew mit einer ihre Vorstellungskraft übersteigenden Bedrohung konfrontiert wird, muss sie einen grauenvollen Fluchtversuch unternehmen.

Regie: Ridley Scott
Darsteller: Katherine Waterston, Michael Fassbender, James Franco (winzige Nebenrolle), Noomi Rapace, Guy Pearce, Danny McBride

Alien CovenantBeeindruckend, dass es möglich ist, so viel so wenig Durchdachtes in 2 Stunden zu komprimieren – bis ins kleinste Detail geht diese Besessenheit, die offensichtlich ansteckend war. Womit dann auch der kreationistische Grundgedanke anschaulich verdeutlicht wird: Der Fisch stinkt vom Gott her (bzw. dem was als „Gott“ verkauft werden soll).
Lustig war die, wie eine Entschuldigung wirkende, Tafel nach dem Abspann: Durch diesen Film wurde einer großen Anzahl Menschen Arbeit ermöglicht. Das wird auch immer wieder als Argument für die staatliche Förderung von US-Trivialkommerz angeführt – Steuergeld das dann bei der Entwicklung anspruchsvollerer inländischer Produktionen fehlt. Dass durchdachtere Filme auch Arbeit schaffen und sogar eher auf Dauer, weil abgeschmackte die Lust auf Kino zerstören können, wäre wohl zu weit gedacht.

März 2nd, 2017 by kritiker

daumen025

 

Wertung für OV

Kinostart: 09.03.2017

Jordan Vogt-Roberts’ („Kings of Summer“) Film erzählt die Story eines sehr vielfältigen Teams aus Wissenschaftlern, Soldaten und Abenteurern, die sich gemeinsam auf eine unerforschte Pazifikinsel wagen: Die Insel birgt nicht nur Naturschönheiten, sondern auch große Gefahren, weil die Entdecker nicht ahnen, dass sie in das Revier des gewaltigen Kong eindringen. Weitab von der Zivilisation kommt es dort zur ultimativen Konfrontation zwischen Mensch und Natur. Schnell entwickelt sich die Forschungsreise zum Überlebenskampf, in dem es nur noch darum geht, dem urweltlichen Eden zu entkommen. Denn Menschen haben dort nichts verloren.

Die Hauptrollen in „Kong: Skull Island“ spielen Tom Hiddleston („The Avengers“, „Thor: The Dark Kingdom“), Samuel L. Jackson (Oscar®-Nominierung für „Pulp Fiction“, „Marvel’s The Avengers 2: Age of Ultron“), John Goodman („Transformers 4: Ära des Untergangs“, „Argo“), Oscar-Preisträgerin Brie Larson („Raum“, „Dating Queen“), Jing Tian („Police Story – Back for Law“), Toby Kebbell („Planet der Affen: Revolution“), John Ortiz („Steve Jobs“), Corey Hawkins („Straight Outta Compton“), Jason Mitchell („Straight Outta Compton“), Shea Whigham („The Wolf of Wall Street“), Thomas Mann („Ich und Earl und das Mädchen“) sowie Terry Notary („Planet der Affen: Revolution“) und John C. Reilly („Guardians of the Galaxy“, Oscar-Nominierung für „Chicago“).

kong-skull-islandImmer wenn man glaubt, blöder geht´s nicht mehr, kommt was noch Bekloppteres daher. Verhütung ist komplizierter als Kinder zeugen, deshalb wird Wrestling vielleicht schon in naher Zukunft als Höhepunkt US-amerikanischer Kultur gelten. Aber man sollte sich hüten, das dann als Tiefpunkt zu bezeichnen, denn es gibt ja auch noch die, die ernsthaft glauben, dass die Erde vor 7000 Jahren erschaff  Trivial eklektisch.

Februar 14th, 2017 by kritiker

daumen02

 

Wertung für OmU

Kinostart: 16.02.2017

Zuerst war da eine Gelegenheit…dann passierte ein Verrat. 20 Jahre sind inzwischen vergangen. Vieles hat sich geändert, vieles ist auch völlig gleich geblieben. Mark Renton kehrt zurück an den einzigen Ort, den er jemals sein Zuhause nennen konnte. Und sie warten auf ihn: Spud, Sick Boy, und Begbie. Aber auch andere gute, alte Freunde warten bereits: Leid, Verlust, Freude, Rache, Hass, Freundschaft, Liebe, Sehnsucht, Angst, Reue, Diamorphin, Selbstzerstörung und Lebensgefahr, alle stehen Schlange, um ihn zu begrüßen, bereit zum Tanz.

Danny Boyle („Steve Jobs“; „Slumdog Millionaire“) übernahm erneut die Regie für den Film, der auf Irvine Welshs Roman „Porno“ aus dem Jahre 2006 basiert. Und natürlich sind auch Ewan McGregor („Verräter wie wir“; „Star Wars – Das Erwachen der Macht“), Ewen Bremner („Ich sehe den Mann Deiner Träume“; „Sterben für Anfänger“), Jonny Lee Miller („Elementary“; „Dark Shadows“) und Robert Carlyle („Once Upon a Time“; „28 Weeks Later“) wieder mit an Bord.

T2-Trainspotting-uk-posterDie Fortsetzung eines Klassikers, einer gesellschaftskritischen Ikone der Filmgeschichte, weckt hohe Erwartungen – insofern ist die Enttäuschung um so größer, wenn diese nicht erfüllt werden. Die Handlung ist unoriginell, dumpf und fake. Kein Charme, kein Witz, keine tieferen Einsichten und Erkenntnisse. Die Kuh soll offensichtlich ohne große Anstrengungen einfach nur noch mal gemolken werden. Das Potential der großartigen Schauspieler bleibt ungenutzt.

Januar 11th, 2017 by kritiker

daumen02

 

Wertung für OV

Kinostart: 19.01.2017

Auf Bitten seines Kontaktmannes Agent Augustus Eugene Gibbons (Samuel L. Jackson) kehrt der für tot gehaltene Extremsportler Xander Cage (Vin Diesel) aus seinem selbstauferlegten Exil zurück, um erneut als Geheimagent für die US-Regierung zu arbeiten. Dieses Mal muss er eine ebenso unaufhaltbare wie zerstörerische Waffe namens „Die Büchse der Pandora“ bergen. Zeitgleich machen sich auch der sinistere Xiang (Donnie Yen) und dessen Schergen daran, die todbringende Waffe in ihren Besitz zu bringen. Zusammen mit seinem neuen Team kampfbereiter adrenalinsüchtiger Profis (u.a. Deepika Padukone, Ruby Rose und Nina Dobrev) findet sich Xander schon bald in einer tödlichen Verschwörung wieder, in die sogar Repräsentanten auf Regierungsebene verwickelt sind…

REGIE D.J. Caruso DREHBUCH Chad St. John und F. Scott Frazier BESETZUNG Vin Diesel, Samuel L. Jackson, Ruby Rose, Nina Dobrev, Rory McCann, Deepika Padukone, Toni Collette, u. a. PRODUKTION Vin Diesel, Neal H. Moritz, Jeff Kirschenbaum, Joe Roth

Xander CageErwartungsgemäß professionell gefilmte Action, aber wer sein Gehirn nicht komplett ausschaltet, muss büßen. Der „weise, alte, väterliche Mann“ Samuel Jackson, den xXx Vin Diesel nach den ganzen sinnlosen Unlogiken um Rat fragt, bringt es (in einer Kirche) auf den Punkt: Versuch gar nicht erst zu verstehen, bring einfach alle um, Hauptsache du hast Spaß dabei – und (Subtext) gehst zur Kirche. Ist das die gewünschte innere Verfassung von Befehlshabern, die ihren Soldaten nicht mehr erklären können, worum es eigentlich geht? In einer Zeit, in der die Todfeinde wechseln wie in Orwells „1984“ und frei jeglicher Moral oder Werte bestimmt werden. Je mehr Gemetzel, desto größer der Profit. Dazu passend ist das Einzige, was von der Kirche nicht „vergeben“ wird, Hinterfragen.

Oktober 24th, 2016 by kritiker

daumen02

 

Wertung für OV

Als ehemaliger Militärpolizist mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und schlagfertigen Argumenten hat Tom Cruise schon einmal die Fans auf der ganzen Welt in Atem gehalten.

Kinostart: 03.11.2016

jack-reacher-2Ermüdend unoriginell – alles schon mal besser gesehen. Wer lange nicht mehr im Kino war (mindestens 20 Jahre), zum ersten Mal einen James-Bond-Verschnitt sieht oder sehr vergesslich ist, könnte an der 08/15-Action Gefallen finden.

 

 

Juli 31st, 2016 by kritiker

daumen015

 

Selten blöder, nerviger Quatsch.

April 15th, 2016 by kritiker

Wertung für OV

Der sterbliche Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites) tritt eine gefährliche Reise an, um seine wahre Liebe Zaya (Courtney Eaton) wieder zum Leben zu erwecken. Er verbündet sich mit dem ebenso mächtigen wie rachsüchtigen Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau), um sich Set (Gerard Butler), dem gnadenlosen Gott der Finsternis, entgegen zu stellen. Dieser hat sich den Thron Ägyptens widerrechtlich angeeignet und das Land in Chaos und Verderben gestürzt, dessen Volk versklavt. Beks und Horus atemberaubender Kampf gegen Set und seine Schergen führt sie sowohl in das Leben nach dem Tod als auch hinein in das Himmelreich der Götter. Beide, sowohl Mensch als auch Gott, müssen Mutproben bestehen und Opfer bringen für ein Überleben im epischen Kampf der Welten …

Regie: Alex Proyas

Kinostart: 21.04.2016

www.godsofegypt-film.de

Vorhersehbar ab der ersten Minute, kaum wahrnehmbares 3D. Die durch das vorsintflutliche Weltbild unkritisch vermittelte Metaebene ist abstoßend, aber auch aufschlussreich: Die Herrschenden sind „Götter“, die sich durch nichts legitimieren als durch Gewalt. Die Bevölkerung dient nur zur Bestätigung. Hoffnung besteht darin, anstatt einem „bösen“ Diktator einem „guten“ zur Macht zu verhelfen. Das System wird zu keiner Zeit in Frage gestellt. Der Obergott ist damit beschäftigt das undefinierte riesengroße Böse zu bekämpfen, was als Rechtfertigung seiner allumfassenden Machtposition dient.
Die Strukturen sind bekannt: die Herrschaft der Stinkreichen (Erben) wird durch Gewalt gestützt, das Volk soll sich nur zwischen korrupten (durch teure Medienspektakel aufgebauschten) Parteibonzen entscheiden, Inhalte sollen bedeutungslos werden. Über allem thront die Angst vor dem ganz großen Bösen, was als finale Machtrechtfertigung dient, denn nur die Supermächtigen können es (angeblich) bekämpfen. In der Realität wird dieses Böse gehegt und gepflegt und vielfach sogar bewusst erschaffen.

Oktober 29th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Eine mysteriöse Nachricht aus der Vergangenheit schickt James Bond (DANIEL CRAIG) ohne Befugnis auf eine Mission nach Mexico City und schließlich nach Rom, wo er Lucia Sciarra (MONICA BELLUCCI) trifft. Sie ist die schöne und unantastbare Witwe eines berühmt-berüchtigten Kriminellen. Bond unterwandert ein geheimes Treffen und deckt die Existenz der zwielichtigen Organisation auf, die man unter dem Namen SPECTRE kennt. Derweil stellt der neue Chef des Centre for National Security Max Denbigh (ANDREW SCOTT) in London Bonds Tätigkeit in Frage und ebenso die Relevanz des MI6 unter der Führung von M (RALPH FIENNES). Heimlich bittet Bond Moneypenny (NAOMIE HARRIS) und Q (BEN WISHAW), ihm dabei zu helfen, Madeleine Swann (LEA SEYDOUX) aufzuspüren. Sie ist die Tochter seiner alten Nemesis Mr. White (JESPER CHRISTENSEN) und wahrscheinlich die einzige Person, die im Besitz eines Hinweises ist, mit dem sich das undurchdringbare Netz um SPECTRE entwirren lässt. Als Tochter eines Killers ist sie außerdem dazu in der Lage, Bond wirklich zu verstehen. Etwas, das die meisten anderen Menschen nicht können. Während Bond immer tiefer in das Herz von SPECTRE vordringt, findet er heraus, dass es eine überraschende Verbindung gibt, zwischen ihm selbst und dem Feind, den er sucht, gespielt von CHRISTOPH WALTZ.

Kinostart: 05.11.2015

www.007.com/spectre

Das Altbackene des neuesten Bonds hat auch seine Vorteile: Immerhin wird totale Überwachung (im speziellen Fall) in einem eher negativen Kontext gesehen – und nicht wie wahrscheinlich für viele der Generation Naiv als voll netter Service zum Finden total wichtiger Konsumgüter, Körperteile, Gesinnungen und Industriegeheimnisse.
Auf Logik sollte man besser nicht achten – aber wen kümmert schon Logik in einer Zeit, in der befremdliche Einschränkungen der Bürgerrechte mit der Gefahr durch religiöse Eiferer begründet wurden, ebendie dann theoretisch ohne jegliche Kontrollen, Papiere oder Limits (auf besondere Weisung aus derselben Partei) einreisen könnten.

Oktober 19th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Nach einer schmerzhaften Trennung beginnt die erfolgreiche Lobbyistin Leah Vaughn (SANAA LATHAN) eine leidenschaftliche Affäre mit einem charmanten Unbekannten (MICHAEL EALY). Als ihr Ex (MORRIS CHESTNUT) wieder auf der Bildfläche erscheint, muss sie für sich herausfinden, wem von beiden sie trauen und vor wem sie sich fürchten sollte.

Kinostart: 26.11.2015

http://theperfectguy

Man hofft immer auf mehr, aber der Horizont bleibt auf Selbstjustiz und Waffen beschränkt – will they ever learn? Lahme Inszenierung, Potential verschenkt.

 

 

 

September 22nd, 2015 by kritiker

 

Ayiva hat sein Zuhause in Burkina Faso zurückgelassen und ist auf der Suche nach einem Weg, seine Schwester und Tochter versorgen zu können. Er nutzt seine Kontakte zu einem Schmugglerring, um seinen besten Freund Abas und sich nach Europa zu bringen. Ayiva kommt in Italien unter und beginnt sich dort einzuleben, doch als es zu Unruhen mit der italienischen Bevölkerung kommt, wird die Situation für ihn immer gefährlicher. Ayiva ist fest entschlossen, an seinem neuen Leben festzuhalten, muss dafür aber heftige Rückschläge in Kauf nehmen.

MEDITERRANEA ist das Spielfilmdebüt des jungen Italoamerikaners Jonas Carpignano.

Kinostart: 15.10.2015

http://dcmworld.com/mediterranea

Flüchtlingsdrama ohne dramaturgischen Aufbau, Spannungsbogen und Tiefe. Ursachen und Hintergründe bleiben im Dunkeln. Lösungsrelevante Ansätze – Fehlanzeige. Das entspricht der Inkompetenz der momentan Regierenden. Was will man aber auch von einer Kanzlerin erwarten, die in Krisensituationen kritische Fragen ernsthaft damit abtut, dass kritisch Fragende zu wenig in der Kirche beten (obwohl die mangelnde Trennung von Staat und Kirche in vielen Herkunftsländern mitursächliches Problem ist und der hiesige braune Mob sich auf christlich-gewalttätige „Tradition“ beruft); die anscheinend hörig Befehle aus den USA befolgt, egal ob diese von ultrakonservativen „Strategen“ kommen, deren erklärter (kurzsichtiger) „Plan“ es ist, Staaten zu destabilisieren, um diese dann zu dominieren und auszubeuten. Ein Schelm, wer in diesem Zusammenhang auch an TTIP denkt.

August 28th, 2015 by kritiker

Der Film erzählt drei Geschichten zwischen Faszination und Erschrecken: Die Sehnsucht der Königin von Longtrellis (Salma Hayek) nach einem Erben, die sie das Leben ihres Mannes (John C. Reilly) einbüßen lässt … Zwei mysteriöse Schwestern, die die Leidenschaft des 2 Königs von Strongcliff (Vincent Cassel) heraufbeschwören … Die Besessenheit des Königs von Highhills (Toby Jones) von einem riesenhaften Floh, der seine Tochter ins Unglück stürzt …

Kinostart: 27.08.2015

www.märchendermärchen-film.de

Matteo Garrone wechselt von aufrüttelnd mutiger Mafiadarstellung in „Gomorrha“ zu einschläfernd zusammengewürfelter Märchenwelt.

 

 

 

 

Juli 5th, 2015 by kritiker

 

Wertung für OV

Die Erde im Jahr 2029: John Connor (Jason Clarke), Anführer der Rebellion des menschlichen Widerstands, führt einen erbitterten Krieg gegen das übermächtige Maschinen-Imperium von Skynet. Um seine Mutter Sarah Connor (Emilia Clarke) vor einem Killer-Cyborg zu schützen und damit seine eigene Existenz sowie die Zukunft der Menschheit zu retten, schickt John seinen loyalen Freund und Mitstreiter Kyle Reese (Jai Courtney) zurück ins Jahr 1984. Auf das, was ihn im Los Angeles der Vergangenheit erwartet, ist dieser jedoch nicht im Geringsten vorbereitet: Ein unvorhergesehenes Ereignis hat alles verändert und die Zeit, in die er von Connor zurückgeschickt wurde, existiert nicht mehr. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine, Gut und Böse steht unaufhaltsam bevor – kann er mithilfe eines unverhofften Verbündeten (Arnold Schwarzenegger) den Tag der Abrechnung verhindern?

Kinostart: 09.07.2015

www.terminatorgenisys.de

Aufsehenerregend undurchdacht, sowohl Actiondetails als auch Storyline. Wenn auch bieder und zuweilen ermüdend, immerhin beachtlich wirr. Aber auch das noch untertroffen durch Billigsprüche von der Stange. Ach, Arnie, war das der Deal: „I’ll be back“ – bis zu einem würdigen Abgang? Willst du so den Tod überlisten?