Mai 7th, 2015 at 13:35 by kritiker

 

Wertung für OV

Dank der ersten Zeitreise mit ihrem einzigartigen Whirlpool in die 80er Jahre, konnten die Freunde Nick (CRAIG ROBINSON), Jacob (CLARK DUKE) und Lou (ROB CRODDRY) die Gegenwart mehr oder weniger nach ihren Wunschvorstellungen gestalten: Lou, mittlerweile Chef des Medienkonzerns „Lougle“ und mächtig unbeliebt bei seinen Mitarbeitern, führt ein dekadentes Luxusleben und feiert sich als „Vater des Internets“. Das sorgt natürlich für ordentlich Ärger und so wird das angebliche „Internet-Genie“ ausgerechnet auf seiner Party angeschossen. Das einzige, was ihn noch retten kann, ist eine weitere Zeitreise: Das verrückte Trio zögert nicht lange und will mithilfe ihrer sonderbaren Zeitmaschine das Geschehene wieder gut machen. Allerdings geht der Plan schief und sie landen nicht in der Vergangenheit, sondern katapultieren sich auf direktem Wege in die Zukunft und ein irrer Trip voller Eskapaden ins Jahr 2025 nimmt seinen Lauf…

In HOT TUB TIME MACHINE 2 wird wieder wild durch die Zeit gereist und die Fans des ersten Teils können sich erneut auf abgefahrenen Humor, coole Sprüche und eine durch geknallte Story freuen! Dafür garantiert Steve Pink („About Last Night“, 2014), der bei der Fortsetzung des Kultfilms von 2010 erneut Regie führt. Auch wieder mit am Start bei der verrücktesten Zeitreise des Jahres sind die beliebten Schauspieler Craig Robinson („Das ist das Ende“, 2013), Clark Duke („Kick-Ass 2, 2013) sowie Rob Corddry („Sex Tape“, 2014), die für ordentlich Trubel in der Zukunft sorgen – aufgemischt wird das Ganze von Adam Scott („Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“, 2013), der als Adam Jr. den Sohn von John Cusacks Rolle Adam aus dem ersten Teil spielt.

Kinostart: 07.05.2015

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Interessante Prämisse: Was wäre, wenn man sich mit dem heutigen Wissen in die Vergangenheit beamen könnte? Im Film werden Trottel zu Multimillionären, in der Realität würden die Ideen einfach geklaut, was bestenfalls zu teuren Gerichtsprozessen führen würde. Denn zur Umsetzung gehört Kapital und Marktmacht. Wettbewerb wird zusätzlich durch staatliche Subventionen für die innovationsträgen Marktführer zu deren Gunsten verzerrt.

Der charmant abgedrehte erste Teil ließ auf eine halbwegs komische Fortsetzung hoffen – leider zu unrecht. Lag es an den neuen Drogen im Hottub? Alkohol und Koks sind nicht unbedingt bekannt für kreativitätsfördernde Hirnstimulanz.

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